Georg Maier, Innenminister, ist gegen Bundesliga-Fortsetzung
23.04.2020 - 09:30:09Thüringens Innenminister von der SPD ist kritisch, was die Fortsetzung der Fußball-Bundesliga-Saison betrifft.
Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz Georg Maier (SPD) äußert sich kritisch über die Fortsetzung der Fußball-Bundesliga. Man habe in Thüringen keine Erst- und Zweitligavereine. Deswegen müsse er auf niemanden Rücksicht nehmen, so Maier gegenüber den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in der Ausgabe vom Donnerstag. Er sei ja nicht konkret betroffen. Aber auch unabhängig davon, sei es aus seiner Sicht kritisch, ab 9. Mai einfach die Fußballsaison wie gehabt fortzusetzen. Der Grund sei, dass man sich auch beim Fußballspielen nahe komme. Bei Zweikämpfen, im Laufen, in Duellen atme man immer tief aus und tief ein, so Georg Maier weiter.
Der SPD-Politiker äußerte ferner, seine Bedenken seien auch prinzipieller Natur. Es sei doch so, dass man den Amateuren erklären müsse, warum man ihren Sport „lahmlege“, so der thüringische Innenminister, jedoch beim Profisport eine Ausnahme mache. Sollten dort auf einmal ganz andere Regeln gelten? Der Politiker betonte, aus seiner Sicht sei es wichtig, darauf hinzuweisen, dass erst der Schutz der Bevölkerung kommen müsse und dann wirtschaftliche Interessen zu verfolgen seien. Diese seien nachgeordnet zu betrachten. Maier sieht in der Beschränkung von Kontakten in der derzeitigen Situation das bestmögliche Mittel, um der Krise zu begegnen. Schließlich habe man auch die Gastronomie angewiesen, zunächst nicht wieder öffnen zu können. Der Politiker betonte, diese Anordnung sei nun wirklich für viele Betriebe katastrophal und dennoch werde sie durchgezogen und von der Gastronomie verlangt. Was erwartet Maier von der Deutschen Fußball-Liga? Maier fordert vom DFL ein Infektions-Schutzkonzept, das überzeugt. Und zwar so, dass man an die Fortsetzung der Bundesliga denken könne. Es reiche nach seinem Ermessen nicht aus, einfach nur die Spieler auf Corona zu testen. Schließlich sei bekannt, dass manche Menschen keine Symptome zeigten. Dann seien die Tests wenig aussagekräftig. Etwas unterschiedlich sieht es Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier. Er findet den Vorschlag gut, wieder Fußballspiele durchführen zu lassen. Aber nur unter der Bedingung, dass die Hygienevorschriften berücksichtigt würden. Jedoch, so Caffier weiter, solle zunächst ohne Zuschauer gespielt werden.
Der SPD-Politiker äußerte ferner, seine Bedenken seien auch prinzipieller Natur. Es sei doch so, dass man den Amateuren erklären müsse, warum man ihren Sport „lahmlege“, so der thüringische Innenminister, jedoch beim Profisport eine Ausnahme mache. Sollten dort auf einmal ganz andere Regeln gelten? Der Politiker betonte, aus seiner Sicht sei es wichtig, darauf hinzuweisen, dass erst der Schutz der Bevölkerung kommen müsse und dann wirtschaftliche Interessen zu verfolgen seien. Diese seien nachgeordnet zu betrachten. Maier sieht in der Beschränkung von Kontakten in der derzeitigen Situation das bestmögliche Mittel, um der Krise zu begegnen. Schließlich habe man auch die Gastronomie angewiesen, zunächst nicht wieder öffnen zu können. Der Politiker betonte, diese Anordnung sei nun wirklich für viele Betriebe katastrophal und dennoch werde sie durchgezogen und von der Gastronomie verlangt. Was erwartet Maier von der Deutschen Fußball-Liga? Maier fordert vom DFL ein Infektions-Schutzkonzept, das überzeugt. Und zwar so, dass man an die Fortsetzung der Bundesliga denken könne. Es reiche nach seinem Ermessen nicht aus, einfach nur die Spieler auf Corona zu testen. Schließlich sei bekannt, dass manche Menschen keine Symptome zeigten. Dann seien die Tests wenig aussagekräftig. Etwas unterschiedlich sieht es Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier. Er findet den Vorschlag gut, wieder Fußballspiele durchführen zu lassen. Aber nur unter der Bedingung, dass die Hygienevorschriften berücksichtigt würden. Jedoch, so Caffier weiter, solle zunächst ohne Zuschauer gespielt werden.
Redaktion ad-hoc-news.de, A & Omega