Ehemaliger Geschäftsführer der DFL gegen das Publikum von einzelnen Bundesligaspielen
09.09.2020 - 18:01:35Andreas Rettig, ehemaliger Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und Fußballmanager, kritisiert das unterschiedliche Vorgehen in der Bundesliga bezüglich Öffnung der Stadien für das Publikum.
Für die Ausgabe am Donnerstag des „Kölner Stadt-Anzeigers" schreibt Fußball Manager Andreas Rettig in einem Gastbeitrag, er würde, trotz der Sympathie für den Föderalismus mit individuellen zentralen Lösungen im Hinblick im scharfen Wettbewerb stehenden Klubs miteinander, den eingeschlagenen Weg für falsch halten.
Die Spiele von der Bundesliga wären "Bundesspiele", bei welchen dieselben Rahmenbedingungen herrschen sollten. Der Aufschrei sei zu Recht groß, wenn man sich am Saisonende ein Relegations-Hinspiel in Nordrhein-Westfalen als Geisterspiel und in Sachsen das Rückspiel vor ausverkauftem "Haus" vorstellen würde, führte Andreas Rettig weiter aus. Warum die Liga das Vorliegen des Ergebnisses bis zum 31. Oktober 2020 von der durch den Ministerpräsidenten eingesetzten Arbeitsgruppe für eine einheitliche Lösung des Bundes nicht abwarten könne, sei ihm unverständlich, sagte der Fußball Manager Andreas Rettig.
Der DFL hätte die Chance verpasst, um "Kante" zu zeigen" und fügt hinzu, dass der RB Leipzig eine gute Gelegenheit versäumt habe, auf eine durch die Behörden genehmigte Unterstützung bezüglich der Zuschauer im Stadion freiwillig zu verzichten, um damit ein besonderes Bekenntnis zur Solidarität zu zeigen. Es bleibe abzuwarten, ob durch diese Verzerrung des Wettbewerbs nicht Gründe für einen Einspruch vorliegen würden, denn die sportlichen Chancen dürften nicht davon abhängen, ob ein Klub in der Nähe eines Betriebes, welcher Fleisch produziere oder in einem weniger stark betroffenen Bundesland liegen würde.
Die Spiele von der Bundesliga wären "Bundesspiele", bei welchen dieselben Rahmenbedingungen herrschen sollten. Der Aufschrei sei zu Recht groß, wenn man sich am Saisonende ein Relegations-Hinspiel in Nordrhein-Westfalen als Geisterspiel und in Sachsen das Rückspiel vor ausverkauftem "Haus" vorstellen würde, führte Andreas Rettig weiter aus. Warum die Liga das Vorliegen des Ergebnisses bis zum 31. Oktober 2020 von der durch den Ministerpräsidenten eingesetzten Arbeitsgruppe für eine einheitliche Lösung des Bundes nicht abwarten könne, sei ihm unverständlich, sagte der Fußball Manager Andreas Rettig.
Der DFL hätte die Chance verpasst, um "Kante" zu zeigen" und fügt hinzu, dass der RB Leipzig eine gute Gelegenheit versäumt habe, auf eine durch die Behörden genehmigte Unterstützung bezüglich der Zuschauer im Stadion freiwillig zu verzichten, um damit ein besonderes Bekenntnis zur Solidarität zu zeigen. Es bleibe abzuwarten, ob durch diese Verzerrung des Wettbewerbs nicht Gründe für einen Einspruch vorliegen würden, denn die sportlichen Chancen dürften nicht davon abhängen, ob ein Klub in der Nähe eines Betriebes, welcher Fleisch produziere oder in einem weniger stark betroffenen Bundesland liegen würde.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile