Ukraine, Italien

Der Titelverteidiger ist bei der EM in Deutschland dabei: Italien löst das Ticket für die EURO mit dem typischen Ergebnis, doch das Spiel gegen die Ukraine steht jederzeit auf der Kippe.

20.11.2023 - 22:44:50

0:0 gegen Ukraine: Italien qualifiziert sich für EM

  • Italien und Federico Chiesa (r) reichte ein 0:0 gegen die Ukraine zur EM-Qualifikation. - Foto: Federico Gambarini/dpa

    Federico Gambarini/dpa

  • Fans aus der Ukraine feierten ihre Mannschaft in Leverkusen. - Foto: Federico Gambarini/dpa

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Italien und Federico Chiesa (r) reichte ein 0:0 gegen die Ukraine zur EM-Qualifikation. - Foto: Federico Gambarini/dpaFans aus der Ukraine feierten ihre Mannschaft in Leverkusen. - Foto: Federico Gambarini/dpa

Titelverteidiger Italien hat mit etwas Zittern, aber ohne Nachsitzen das Ticket für die Fußball-EM im kommenden Sommer in Deutschland gelöst.

Die Italiener holten beim 0:0 zum Abschluss der Qualifikations-Gruppe gegen die punktgleichen Ukrainer den einen Punkt, den sie zur Absicherung von Platz zwei hinter Gruppensieger England benötigten. Trotz des Ergebnisses war das Spiel in der Leverkusener BayArena kein typisches Italien-Spiel, sondern ein rassiges Duell mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Die Ukrainer haben in den Playoffs im März eine weitere Chance auf ihre vierte EM-Teilnahme in Folge.

Strittige Situation kurz vor Abpfiff

Das Spiel fand wegen des russischen Angriffskrieges in Deutschland statt. Die Ukrainer hatten bereits Heimspiele in Polen, der Slowakei und Tschechien ausgetragen. Die italienischen Spieler und Fans setzten vor dem Anpfiff ein Zeichen für den Frieden, als sie während der ukrainischen Hymne komplett durchklatschten. Eingeladen zum Spiel, das auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst besuchte, waren auch zahlreiche aus der Ukraine geflohene Familien. Der ukrainische Verband bedankte sich mit der Botschaft «Wir danken Deutschland für seine Gastfreundschaft» auf zahlreichen Werbebanden.

Den Italienern hätte ein Punkt gereicht, doch sie begannen aktiv und offensiv. Und auch die Ukrainer hatten immer wieder ihre Chancen. Dass die erste Halbzeit torlos blieb, passte eigentlich gar nicht zum Spielverlauf. Der sich nach dem Wechsel nicht änderte. Italien war überlegen, aber beide hatten Gelegenheiten, das Spiel drohte jederzeit zu kippen. Richtig Glück hatten die Italiener in der dritten Minute der Nachspielzeit, als es nach einem Tackling von Francesco Acerbi gegen Michailo Mudrik im Strafraum keinen Elfmeter gab. 

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