Der Innenminister Nordrhein-Westfalens spricht sich für Geisterspiele aus
26.04.2020 - 15:46:27Fußball-Bundesliga: Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul äußert sich positiv zur Möglichkeit von „Geisterspielen“.
Herbert Reul (CDU), der Landesinnenminister Nordrhein-Westfalens spricht sich in der Montagsausgabe der Tageszeitung „Welt“ für die Durchführung sogenannter „Geisterspiele“ aus. Geisterspiele seien vertretbar, meint Reul, und er freue sich, dass der Fußball demnächst wieder rolle.
Auf das Szenario von Geisterspielen bereite sich die Polizei sorgfältig vor, da verschiedene Probleme auftreten könnten. Nach Angaben von Reul will die Polizei Konzepte zum Raumschutz ausarbeiten, die nicht auf wenige Örtlichkeiten beschränkt bleiben sollen – wie beispielsweise Fußballstadien und die Anfahrt- und Rückreisewege -, sondern in die eine erheblich größere Anzahl an Räumlichkeiten einbezogen werden.
Reul denkt dabei nicht ausschließlich an Fußballfans, die beabsichtigen könnten, sich vor einem Stadion zu versammeln. Der Landesinnenminister sorgt sich auch, dass „rechte Hooligans“ anlässlich von Fußballspielen verabredete Versammlungen zu Demonstrationen nutzen, um gegen Geisterspiele oder gegen Kommerz im Fußball zu protestieren – und sich dabei womöglich auf die grundgesetzlich verankerte Versammlungsfreiheit stützen.
Der nordrhein-westfälische Innenminister nennt zudem eine weitere in einem Raumschutzkonzept zu berücksichtigende Personengruppe. Reul geht es um Bürger, die Fußballspiele vor dem Erlass der coronabedingten Einschränkungen in Kneipen und Gaststätten verfolgt hätten.
Im unglücklichsten Fall, so befürchtet der CDU-Politiker, versammeln sich viele dieser Fußballfans anlässlich von Geisterspielen auf öffentlichen Plätzen in den Innenstädten.
Herbert Reul appelliert deshalb an die Fußball-Anhänger, sich an die gültigen Corona-Anweisungen zu halten. Es gebe keinerlei Probleme, falls sich die Menschen einwandfrei verhielten und alle Corona-Regeln beachteten. Nach Überzeugung des Innenministers wäre es allerdings am besten, wenn die Fans die Fußballspiele vor dem heimischen Fernseher verfolgen würden. Dort hätten die Sportbegeisterten auch den umfassendsten Eindruck von den Bundesliga-Begegnungen.
Die Ministerpräsidenten Bayerns und Nordrhein-Westfalens, Markus Söder (CSU) und Armin Laschet (CDU) hatten sich bereits für eine Fortsetzung der ausgesetzten Bundesliga-Saison ab dem 9. Mai 2020 ohne Teilnahme von Stadionpublikum ausgesprochen. Zuvor hatte die Deutsche Fußball Liga ein Hygiene- und Schutzkonzept für die Durchführung von Geisterspielen vorgelegt.
Auf das Szenario von Geisterspielen bereite sich die Polizei sorgfältig vor, da verschiedene Probleme auftreten könnten. Nach Angaben von Reul will die Polizei Konzepte zum Raumschutz ausarbeiten, die nicht auf wenige Örtlichkeiten beschränkt bleiben sollen – wie beispielsweise Fußballstadien und die Anfahrt- und Rückreisewege -, sondern in die eine erheblich größere Anzahl an Räumlichkeiten einbezogen werden.
Reul denkt dabei nicht ausschließlich an Fußballfans, die beabsichtigen könnten, sich vor einem Stadion zu versammeln. Der Landesinnenminister sorgt sich auch, dass „rechte Hooligans“ anlässlich von Fußballspielen verabredete Versammlungen zu Demonstrationen nutzen, um gegen Geisterspiele oder gegen Kommerz im Fußball zu protestieren – und sich dabei womöglich auf die grundgesetzlich verankerte Versammlungsfreiheit stützen.
Der nordrhein-westfälische Innenminister nennt zudem eine weitere in einem Raumschutzkonzept zu berücksichtigende Personengruppe. Reul geht es um Bürger, die Fußballspiele vor dem Erlass der coronabedingten Einschränkungen in Kneipen und Gaststätten verfolgt hätten.
Im unglücklichsten Fall, so befürchtet der CDU-Politiker, versammeln sich viele dieser Fußballfans anlässlich von Geisterspielen auf öffentlichen Plätzen in den Innenstädten.
Herbert Reul appelliert deshalb an die Fußball-Anhänger, sich an die gültigen Corona-Anweisungen zu halten. Es gebe keinerlei Probleme, falls sich die Menschen einwandfrei verhielten und alle Corona-Regeln beachteten. Nach Überzeugung des Innenministers wäre es allerdings am besten, wenn die Fans die Fußballspiele vor dem heimischen Fernseher verfolgen würden. Dort hätten die Sportbegeisterten auch den umfassendsten Eindruck von den Bundesliga-Begegnungen.
Die Ministerpräsidenten Bayerns und Nordrhein-Westfalens, Markus Söder (CSU) und Armin Laschet (CDU) hatten sich bereits für eine Fortsetzung der ausgesetzten Bundesliga-Saison ab dem 9. Mai 2020 ohne Teilnahme von Stadionpublikum ausgesprochen. Zuvor hatte die Deutsche Fußball Liga ein Hygiene- und Schutzkonzept für die Durchführung von Geisterspielen vorgelegt.
Redaktion ad-hoc-news.de, A. Camus