Corona: Fortuna-Vorstand kritisiert Watzke wegen „unsolidarischer“ Äußerungen.
17.03.2020 - 09:17:10Ablehnung einer eventuellen finanziellen Unterstützung größerer für kleinere Fußballklubs durch den Geschäftsführer von Borussia Dortmund stößt bei Fortuna Düsseldorf auf Kritik.
Thomas Röttgermann, Vorstandsvorsitzender des Bundesligisten Fortuna Düsseldorf erklärt in der Dienstagsausgabe der Tageszeitung „Rheinische Post“, dass er nicht wisse, was Hans-Joachim Watzke, den Geschäftsführer von Borussia Dortmund zu seiner Absage an finanzielle Hilfen für kleinere Vereine bewegt habe.
Er halte, beklagte sich Röttgermann, solche Äußerungen für völlig unsolidarisch. Er halte weder Zeitpunkt noch Inhalt der Positionierung Watzkes für richtig.
Der Fortuna-Vorsitzende sagte, dass er die Aussagen des Borussia-Geschäftsführers im direkten Gespräch mit Watzke thematisieren wolle. Die Fußballvereine aus Nordrhein-Westfalen hätten ohnehin die Absicht, miteinander zu sprechen, um die Vorgehensweise bei der beabsichtigten gemeinsamen Ansprache der Landesregierung abzustimmen. Dies sei für ihn, sagte Röttgermann, eine geeignete Gelegenheit zur Ansprache von Watzke.
Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund hatte sich anlässlich eines Auftritts bei der „Sportschau“ (ARD) am letzten Sonntagabend auch zur Frage eines solidarischen Verhaltens in der derzeit stark von der Corona-Epidemie geprägten Zeit geäußert. Natürlich gebe es Solidarität, hatte Watzke bekundet, doch man sei ja auch ein Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen. „Ehrlicherweise“ seien die NRW-Vereine auch Wettbewerber. Vor diesem Hintergrund müsse genau abgewogen werden, welche mögliche Unterstützung noch zu der Konkurrenzsituation der NRW-Vereine passe und welche nicht.
Watzke fügte hinzu, dass er es ablehne, dass Fußballvereine, die sich in den letzten Jahren ein wenig Rücklagen geschaffen hätten, diejenigen Klubs, die dies eben nicht getan hätten, am Ende sogar noch belohnten.
Er halte, beklagte sich Röttgermann, solche Äußerungen für völlig unsolidarisch. Er halte weder Zeitpunkt noch Inhalt der Positionierung Watzkes für richtig.
Der Fortuna-Vorsitzende sagte, dass er die Aussagen des Borussia-Geschäftsführers im direkten Gespräch mit Watzke thematisieren wolle. Die Fußballvereine aus Nordrhein-Westfalen hätten ohnehin die Absicht, miteinander zu sprechen, um die Vorgehensweise bei der beabsichtigten gemeinsamen Ansprache der Landesregierung abzustimmen. Dies sei für ihn, sagte Röttgermann, eine geeignete Gelegenheit zur Ansprache von Watzke.
Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund hatte sich anlässlich eines Auftritts bei der „Sportschau“ (ARD) am letzten Sonntagabend auch zur Frage eines solidarischen Verhaltens in der derzeit stark von der Corona-Epidemie geprägten Zeit geäußert. Natürlich gebe es Solidarität, hatte Watzke bekundet, doch man sei ja auch ein Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen. „Ehrlicherweise“ seien die NRW-Vereine auch Wettbewerber. Vor diesem Hintergrund müsse genau abgewogen werden, welche mögliche Unterstützung noch zu der Konkurrenzsituation der NRW-Vereine passe und welche nicht.
Watzke fügte hinzu, dass er es ablehne, dass Fußballvereine, die sich in den letzten Jahren ein wenig Rücklagen geschaffen hätten, diejenigen Klubs, die dies eben nicht getan hätten, am Ende sogar noch belohnten.
Redaktion ad-hoc-news.de, A. Camus