Trend zur Kartenzahlung durch Covid-19 gestiegen
21.01.2021 - 23:47:31Der Trend zur Zahlung mit der Karte ist durch Covid-19-Pandemie angestiegen.
Am Donnerstag hat die Bundesbank mitgeteilt, dass von allen erfassten Zahlungen im Jahr 2020 30 Prozent mit der Karte getätigt worden sind. Im Jahr 2017 lag der Wert in der Verhaltensstudie zur Zahlung um 9 Prozent tiefer.
Im Gegensatz zu 74 Prozent vor drei Jahren zeigt sich der Anteil der Barzahlungen bei 60 Prozent. Der Erhebung zufolge sind im stationären Handel, Apotheken und Tankstellen eingeschlossen, 30 Prozent der Zahlungen mit der Girocard getätigt worden. Mit 48 Prozent bezogen auf den Umsatz fällt der Anteil noch größer aus. Kleinere Beträge sind meist noch mit Bargeld bezahlt worden. Die Befragten haben angegeben, dass sie ab einem Betrag von 20 Euro die Karte vermehrt eingesetzt haben. Dementsprechend ist Bargeld in 61 Prozent der Transaktionen und mit einem Anteil von 38 Prozent am Umsatz an der Kasse eingesetzt worden. 78 Prozent mit einer kontaktlosen Girokarte haben diese auch zum Bezahlen genutzt, während es bei der kontaktlosen Kreditkarte zwei Drittel der Befragten waren.
Der Trend wird durch Covid-19 beflügelt. Gemäß dem zuständigen Vorstandsmitglied für den Zahlungsverkehr bei der Deutschen Bundesbank Burkhard Balz haben über ein Fünftel der Befragten, welche kontaktlos bezahlt haben, dies zum ersten Mal während der Covid-19-Pandemie genutzt. Ungefähr die Hälfte von den Befragten haben dies in Bezug auf die bessere Hygiene sowie Hinweisen in den Geschäften begründet.
Bei den Befragten sind Frauen und Personen über 55 Jahre häufiger auf diese Zahlungsweise umgestiegen. Noch nicht bei der Bevölkerung „angekommen“, im Gegensatz zu der kontaktlosen Zahlungsmöglichkeit, ist die Zahlung mit dem Smartphone. Durchschnittlich haben lediglich 13 Prozent der Befragten angegeben, mit dem Smartphone bezahlt zu haben. 70 Prozent, welche nicht mobil bezahlt haben, hatten dafür keinen Bedarf. Viele Befragte haben die Möglichkeit der mobilen Bezahlung als kompliziert oder unsicher empfunden. Im Gegenzug haben sich Personen unter 45 Jahre offener gezeigt und das Smartphone im Gegensatz zum Durchschnitt häufiger zum Bezahlen eingesetzt.
Das „Rückgrat“ im Zahlungsverkehr in Deutschland bleibt das Girokonto. Über ein solches Konto verfügen 99 Prozent der befragten Bürgerinnen und Bürger. Davon haben 79 Prozent die Bankgeschäfte online erledigt, 76 Prozent über die Webseite der Bank und 48 Prozent über die App. Bislang befinden sich Apps von Drittanbietern für Onlinebanking in einer Nische.
Seit dem Jahr 2008 führt die Bundesbank kontinuierlich detaillierte Studien in Bezug auf die Verwendung von Zahlungsmitteln durch. Im Zeitraum von August 2020 und Oktober 2020 sind für eine Analyse bezüglich des Zahlungsverhaltens 5.022 Bürgerinnen und Bürger mittels Online-Fragebogen oder telefonisch befragt worden. Im Anschluss haben sie ein Tagebuch zur Dokumentation des Zahlungsverhaltens geführt.
Im Gegensatz zu 74 Prozent vor drei Jahren zeigt sich der Anteil der Barzahlungen bei 60 Prozent. Der Erhebung zufolge sind im stationären Handel, Apotheken und Tankstellen eingeschlossen, 30 Prozent der Zahlungen mit der Girocard getätigt worden. Mit 48 Prozent bezogen auf den Umsatz fällt der Anteil noch größer aus. Kleinere Beträge sind meist noch mit Bargeld bezahlt worden. Die Befragten haben angegeben, dass sie ab einem Betrag von 20 Euro die Karte vermehrt eingesetzt haben. Dementsprechend ist Bargeld in 61 Prozent der Transaktionen und mit einem Anteil von 38 Prozent am Umsatz an der Kasse eingesetzt worden. 78 Prozent mit einer kontaktlosen Girokarte haben diese auch zum Bezahlen genutzt, während es bei der kontaktlosen Kreditkarte zwei Drittel der Befragten waren.
Der Trend wird durch Covid-19 beflügelt. Gemäß dem zuständigen Vorstandsmitglied für den Zahlungsverkehr bei der Deutschen Bundesbank Burkhard Balz haben über ein Fünftel der Befragten, welche kontaktlos bezahlt haben, dies zum ersten Mal während der Covid-19-Pandemie genutzt. Ungefähr die Hälfte von den Befragten haben dies in Bezug auf die bessere Hygiene sowie Hinweisen in den Geschäften begründet.
Bei den Befragten sind Frauen und Personen über 55 Jahre häufiger auf diese Zahlungsweise umgestiegen. Noch nicht bei der Bevölkerung „angekommen“, im Gegensatz zu der kontaktlosen Zahlungsmöglichkeit, ist die Zahlung mit dem Smartphone. Durchschnittlich haben lediglich 13 Prozent der Befragten angegeben, mit dem Smartphone bezahlt zu haben. 70 Prozent, welche nicht mobil bezahlt haben, hatten dafür keinen Bedarf. Viele Befragte haben die Möglichkeit der mobilen Bezahlung als kompliziert oder unsicher empfunden. Im Gegenzug haben sich Personen unter 45 Jahre offener gezeigt und das Smartphone im Gegensatz zum Durchschnitt häufiger zum Bezahlen eingesetzt.
Das „Rückgrat“ im Zahlungsverkehr in Deutschland bleibt das Girokonto. Über ein solches Konto verfügen 99 Prozent der befragten Bürgerinnen und Bürger. Davon haben 79 Prozent die Bankgeschäfte online erledigt, 76 Prozent über die Webseite der Bank und 48 Prozent über die App. Bislang befinden sich Apps von Drittanbietern für Onlinebanking in einer Nische.
Seit dem Jahr 2008 führt die Bundesbank kontinuierlich detaillierte Studien in Bezug auf die Verwendung von Zahlungsmitteln durch. Im Zeitraum von August 2020 und Oktober 2020 sind für eine Analyse bezüglich des Zahlungsverhaltens 5.022 Bürgerinnen und Bürger mittels Online-Fragebogen oder telefonisch befragt worden. Im Anschluss haben sie ein Tagebuch zur Dokumentation des Zahlungsverhaltens geführt.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile