IOC-Präsident Thomas Bach: Die Erfahrung von 1980 prägen ihn bis heute
19.07.2020 - 08:16:07Die Ereignisse an den Olympischen Spiele lassen den IOC-Präsidenten Thomas Bach bis heute nicht los.
Beim Beginn der ersten Spiele am 19. Juli in einem kommunistischen Land sind nicht nur die Athleten der USA, sondern auch die Sportler der Bundesrepublik nicht angereist. Teile des Westens boykottierten das Großereignis, nachdem die damalige Sowjetunion in Afghanistan einmarschiert ist.
Der Fecht-Olympiasieger im Jahr 1976 war zur damaligen Zeit Sprecher der Athleten. Er konnte das negative Votum bei der Abstimmung in Bezug auf die Teilnahme der Bundesrepublik an der Olympiade, trotz zahlreicher Versuche, nicht verhindern. Am 15. Mai 1980 hatten sich bei der Mitgliederversammlung vom Nationalen Olympischen Komitees und Düsseldorf 40 Delegierte gegen und 59 Delegierte für einen Boykott entschieden. Gegenüber der "Welt am Sonntag" sagte der ehemalige Sprecher der Athleten, dass ihn diese Erfahrung von 1980 bis heute präge. Enttäuschung und Wut seien geblieben, genauso wie die nachfolgende Motivation, welche ihn weiter antreibt. Gesamthaft wurden die Spiele in Moskau von 42 Ländern boykottierten. Sportler haben heute die Möglichkeit zur Teilnahme an Olympischen Spielen, auch wenn das Nationale Olympische Komitee dies verweigern sollte, und das ist der Verdienst von Thomas Bach aufgrund seiner Tätigkeiten im Internationalen Olympischen Komitee. Nach der Auffassung könne eine Gruppe, wie auch immer diese zusammengesetzt sei, nicht mit einer Mehrheit über das Recht von einem einzelnen Athleten entscheiden. Er habe keine Erinnerungen an das Spiel und wisse auch nicht mehr, ob diese im Fernsehen übertragen wurden. Der heute 61-jährige US-Sportler Renaldo Nehemia, damaliger Halter des Weltrekords im 110 Meter Hürdenlauf, sagte gegenüber der "Welt am Sonntag", es lasse sich nicht beschreiben, wie es weh getan habe, tatenlos zuzuschauen, sein Lebenstraum sei durch die Politik zerstört worden. Walther Tröger war von 1992 bis 2002 Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, sagt, der Sport hätte sich durch die Politik vorführen lassen während in allen anderen Bereichen der Gesellschaft so weiter gemacht wurde wie bis anhin.
Der Fecht-Olympiasieger im Jahr 1976 war zur damaligen Zeit Sprecher der Athleten. Er konnte das negative Votum bei der Abstimmung in Bezug auf die Teilnahme der Bundesrepublik an der Olympiade, trotz zahlreicher Versuche, nicht verhindern. Am 15. Mai 1980 hatten sich bei der Mitgliederversammlung vom Nationalen Olympischen Komitees und Düsseldorf 40 Delegierte gegen und 59 Delegierte für einen Boykott entschieden. Gegenüber der "Welt am Sonntag" sagte der ehemalige Sprecher der Athleten, dass ihn diese Erfahrung von 1980 bis heute präge. Enttäuschung und Wut seien geblieben, genauso wie die nachfolgende Motivation, welche ihn weiter antreibt. Gesamthaft wurden die Spiele in Moskau von 42 Ländern boykottierten. Sportler haben heute die Möglichkeit zur Teilnahme an Olympischen Spielen, auch wenn das Nationale Olympische Komitee dies verweigern sollte, und das ist der Verdienst von Thomas Bach aufgrund seiner Tätigkeiten im Internationalen Olympischen Komitee. Nach der Auffassung könne eine Gruppe, wie auch immer diese zusammengesetzt sei, nicht mit einer Mehrheit über das Recht von einem einzelnen Athleten entscheiden. Er habe keine Erinnerungen an das Spiel und wisse auch nicht mehr, ob diese im Fernsehen übertragen wurden. Der heute 61-jährige US-Sportler Renaldo Nehemia, damaliger Halter des Weltrekords im 110 Meter Hürdenlauf, sagte gegenüber der "Welt am Sonntag", es lasse sich nicht beschreiben, wie es weh getan habe, tatenlos zuzuschauen, sein Lebenstraum sei durch die Politik zerstört worden. Walther Tröger war von 1992 bis 2002 Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, sagt, der Sport hätte sich durch die Politik vorführen lassen während in allen anderen Bereichen der Gesellschaft so weiter gemacht wurde wie bis anhin.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile