Familienministerin: Situation bedürftiger Familien ist in der Corona-Krise schwieriger
02.12.2020 - 12:39:36Franziska Giffey (SPD), die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hat die aktuelle Situation von Familien und Kindern mit Unterstützungsbedarf unter dem Einfluss der Corona-Pandemie "zusätzlich schwieriger" genannt.
Giffey erklärte am Mittwoch in der gemeinsam von RTL und n-tv ausgestrahlten Fernsehsendung "Frühstart", man erkenne selbstverständlich, dass die Lage in der Pandemie "nochmal zusätzlich schwieriger" geworden sei und dass der Bedarf nach Unterstützung gerade in solchen Familien, in denen ohnehin bereits solcher Bedarf bestanden habe, weiter steige. Mit dem neuen Kinder- und Jugendstärkungsgesetz, das an diesem Mittwoch innerhalb der Bundesregierung besprochen werden soll, wolle sie unter anderem den Schutz für solche Kinder verbessern, die in Heimen, in Pflegefamilien oder in Einrichtungen der Erziehungshilfe untergebracht seien.
Dieser Schutz solle zum Beispiel auch durch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendärzten, aber auch durch eine verstärkte Heimaufsicht erfolgen, erläuterte die Ministerin und ergänzte, aus diesem Grunde werde das neue Gesetz "fünf große Bereiche haben: Schützen, Stärken, Helfen, Unterstützen und Beteiligen." In Zukunft werde es neutrale Vermittlungsstellen geben, an die sich Eltern im Falle von Problemen mit dem Jugendamt wenden könnten. Aber auch die Kinder und Jugendlichen hätten zukünftig durch das Gesetz die Gelegenheit, mehr Beratungsangebote und Beschwerdemöglichkeiten in Anspruch zu nehmen als bislang. Es sei auch ein Ziel, dass sich Kinder "ohne die Erlaubnis ihrer Eltern" für eine Beratung an das Jugendamt wenden könnten, sagte die SPD-Politikerin. Des Weiteren sollten Kinder mit und ohne Behinderung mit dem neuen Gesetz "gleichgestellt werden" und in der Kinder- und Jugendhilfe einen Anspruch auf Beratung bekommen, so Giffey weiter.
Die Familienministerin nannte das Gesetzesvorhaben im RTL/n-tv-"Frühstart" "eines der Flaggschiffprojekte" in der gegenwärtigen Legislaturperiode. Im Laufe des letzten Jahres seien hierzu mehr als 9.000 Beiträge von Fachleuten beim Ministerium eingegangen, die damit bei der Gestaltung des Gesetzes mitwirken wollten, zeigte Giffey sich erfreut.
Franziska Giffey wurde 1978 in Frankfurt (Oder) geboren. Sie war seit 2015 Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Neukölln, bevor sie 2018 als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in das Kabinett Merkel eintrat.
Dieser Schutz solle zum Beispiel auch durch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendärzten, aber auch durch eine verstärkte Heimaufsicht erfolgen, erläuterte die Ministerin und ergänzte, aus diesem Grunde werde das neue Gesetz "fünf große Bereiche haben: Schützen, Stärken, Helfen, Unterstützen und Beteiligen." In Zukunft werde es neutrale Vermittlungsstellen geben, an die sich Eltern im Falle von Problemen mit dem Jugendamt wenden könnten. Aber auch die Kinder und Jugendlichen hätten zukünftig durch das Gesetz die Gelegenheit, mehr Beratungsangebote und Beschwerdemöglichkeiten in Anspruch zu nehmen als bislang. Es sei auch ein Ziel, dass sich Kinder "ohne die Erlaubnis ihrer Eltern" für eine Beratung an das Jugendamt wenden könnten, sagte die SPD-Politikerin. Des Weiteren sollten Kinder mit und ohne Behinderung mit dem neuen Gesetz "gleichgestellt werden" und in der Kinder- und Jugendhilfe einen Anspruch auf Beratung bekommen, so Giffey weiter.
Die Familienministerin nannte das Gesetzesvorhaben im RTL/n-tv-"Frühstart" "eines der Flaggschiffprojekte" in der gegenwärtigen Legislaturperiode. Im Laufe des letzten Jahres seien hierzu mehr als 9.000 Beiträge von Fachleuten beim Ministerium eingegangen, die damit bei der Gestaltung des Gesetzes mitwirken wollten, zeigte Giffey sich erfreut.
Franziska Giffey wurde 1978 in Frankfurt (Oder) geboren. Sie war seit 2015 Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Neukölln, bevor sie 2018 als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in das Kabinett Merkel eintrat.
Redaktion ad-hoc-news.de, A-1010413