Augen, Sonnenlicht

Empfindliche Augen im Frühling: Vorsicht vor „Augen-Sonnenbrand“

07.04.2014 - 09:22:23

Logisch – bevor wir an den Strand gehen, cremen wir uns mit Sonnenmilch ein. Aber schon bei der täglichen Gesichtspflege in den warmen Jahreszeiten vergessen viele, morgens eine Pflege mit UV-Schutz aufzutragen und beim Verlassen des Hauses eine Sonnenbrille auf die Nase zu setzen. Wer sich ohne getönte Gläser der gefährlichen Strahlung aussetzt, riskiert nicht nur Schäden an der Netz- und Hornhaut, sondern kann sogar einen „Augen-Sonnenbrand“ erleiden.

  • Auch die Augen müssen entsprechend vor der Sonne geschützt werden. - Foto: commons.wikimedia.org © Hamed Saber (CC BY 2.0)

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  • Auch die Augen müssen entsprechend vor der Sonne geschützt werden. - Foto: commons.wikimedia.org © Hamed Saber (CC BY 2.0)

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Auch die Augen müssen entsprechend vor der Sonne geschützt werden. - Foto: commons.wikimedia.org © Hamed Saber (CC BY 2.0)Auch die Augen müssen entsprechend vor der Sonne geschützt werden. - Foto: commons.wikimedia.org © Hamed Saber (CC BY 2.0)

Die Augen sehen gerötet aus, tun weh oder tränen. Da hilft eigentlich nur eine mehrtägige „Sonnen-Pause“. Aber wer will schon zu Hause bleiben, wenn draußen der Frühling beginnt, oder im Urlaub in der Ferienwohnung hocken, wenn am Strand das Leben tobt? Allein das Wechselspiel aus Licht, Schatten, Hell und Dunkel, das den April und Mai prägt, führt bei vielen Menschen zu Irritationen. Deshalb: Wenn der Winter sich dem Ende neigt, sollten Sie immer eine Sonnenbrille dabei haben. Autofahrer deponieren am besten eine zweite Brille im Fahrzeug, sodass sie immer griffbereit ist.

 

Welche Glasfarbe schützt die Augen am besten?

 

Wer sich eine neue Sonnenbrille kauft, sollte sich vom Optiker ausführlich beraten lassen. Selbstverständlich entscheiden Sie über Farbe und Form des Gestells, das unterliegt dem persönlichen Geschmack. Bei der Wahl der Gläser jedoch gilt es Folgendes zu beachten, sagen die Fachleute von Fielmann (http://www.fielmann.de):

 

-          Braun, Grau und Grün: Diese Glasfarben werden überwiegend bei der Herstellung von Sonnenbrillen verwendet, denn sie eignen sich für den Alltag, den Urlaub und vor allem zum Autofahren. Sie schränken die Farbwahrnehmung nicht ein, sodass Ampeln und Ähnliches eindeutig erkannt werden können. Grüne Gläser verstärken übrigens die Farbkraft grüner Flächen, sodass zum Beispiel Pflanzen und Wiesen stärker leuchten. 

 

-          Gelb: Sonnenbrillen mit gelben Gläsern sehen wir häufig bei Stars. U2-Sänger Bono oder auch Schauspieler wie Brad Pitt laufen damit herum. Sie dienen allerdings mehr modischen Aspekten denn einer Schutzfunktion. Sportler tragen gezielt Brillen mit gelben Gläsern, weil dadurch Kontraste verstärkt werden, aber Gelb verfälscht eben auch Farben, sodass diese Modelle nicht im Straßenverkehr aufgesetzt werden sollten.

 

-          Blau, Rot, Violett und weitere Farben: Gläser in diesen Tönungen korrespondieren sicher schick mit einem Outfit, als Sonnenschutz sind die meisten jedoch nicht zu gebrauchen. Wenn Sie den Kauf einer solchen Brille in Erwägung ziehen, fragen Sie unbedingt einen Optiker, ob die Gläser auch eine Schutzfunktion haben.

 

Wenn von Brillengläsern die Rede ist, ist übrigens nicht immer das Material „Glas“ gemeint. Die korrekte Unterscheidung lautet: Echtglas-Brillengläser aus Mineralglas und Brillengläser aus Kunststoff (wie Polyacryl oder Polycarbonat). Beide Versionen haben Vor- und Nachtteile. Echt-Gläser sind zum Beispiel 50 Prozent schwerer als Kunststoff-Ausführungen, aber auch besser gegen Kratzer gefeit. Besonders für Sportler und Kinder sind dagegen Kunststoff-Gläser gut geeignet, da sie bruchfester und leichter sind.

 

@ ad-hoc-news.de