Das Verbraucherministerium des Bundes kritisiert den Retouren-Boom im Onlinehandel
30.11.2020 - 06:19:02Das Verbraucherministerium des Bundes nimmt die Problematik im Onlinehandel bezüglich der Retouren ins Visier, um den nachhaltigen Konsum stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Christian Kastrop, Staatssekretär des Verbraucherschutzes, sagte gegenüber dem-"Handelsblatt" für die Ausgabe am Montag, 30. November 2020, dass die Covid-19-Krise den Handel mit dem Onlinegeschäft stark befördert.
Mehr denn je würde es für viele Menschen zum Konsumalltag gehören, bequem von zu Hause aus mit wenigen Klicks Bestellungen zu tätigen und mit geringem Aufwand kostenlos wieder zurückzusenden. Jedoch berge dieses Konsumverhalten bezüglich der Aspekte von der Nachhaltigkeit, auch Schattenseiten, welchen man sich, mit Blick auf den Boom von Retouren und in der Folge dem gesteigerten Verkehrsaufkommen sowie der Vernichtung von neuen Waren, stellen müsse.
Der Rat der Sachverständigen für Umfragen der Verbraucher im Verbraucherministerium des Bundes hat diverse Vorschläge erarbeitet, um das Problem in den Griff zu bekommen. Aus einem Policy-Brief des Beratungsgremiums, welcher dem Ministerium am Montag übergeben wird und über den das "Handelsblatt" berichtet, zählen zu den Ansätzen für Lösungen in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung im Onlinehandel unter anderem die Pflicht zum Tragen der Kosten bei Retouren von einwandfreien Produkten für die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Der Gebührenvorschlag der Experten liegt darin begründet, dass viele Unternehmungen aus Gründen des Wettbewerbs von Gebühren in Bezug auf die Rücksendung absehen würden. Wenn die Kunden zum Tragen der Gebühren für Rücksendungen gesetzlich verpflichtet würden, wäre das Problem laut dem Schreiben gelöst. Eine Regelung der Kosten auf diese Weise würde zwar nicht den Wettbewerb des Verbrauchers regeln, jedoch diejenigen zulasten von der Nachhaltigkeit.
Die Autoren des Policy-Briefs haben als Beweis eine Studie der Forschungsgruppe Retourenmanagement von der Universität Bamberg aus dem Jahr 2019 beigelegt. Gemäß dieser Studie würde bereits eine Gebühr von mindestens drei Euro die Retouren um 16 Prozent senken. Außerdem befürworten die Berater der Regierung entlang der Lieferkette verpflichtende Regelungen zur Überwachung von Umwelt- und Menschenrechtsstandards. Die Verantwortung bezüglich eines nachhaltigen Konsums würde mit der Einführung eines Gesetzes für die Lieferketten nicht mehr bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern und deren Entscheidung für einen Kauf liegen.
Weiter heißt es im Policy-Brief, die Regelung auf der Ebene von Europa, damit für sämtliche europäischen Unternehmen die gleichen Bedingungen bezüglich des Wettbewerbs herrschen würde, wäre unterstützenswert. Die Experten haben jedoch eingeräumt, dass, aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen Interessen und Beteiligten, eine europäische Lösung auf diese Weise in absehbarer Zeit unrealistisch sei. Die Experten sind der Meinung, dass Deutschland rasch möglichst eine Regelung auf nationaler Ebene erlassen sollte.
Mehr denn je würde es für viele Menschen zum Konsumalltag gehören, bequem von zu Hause aus mit wenigen Klicks Bestellungen zu tätigen und mit geringem Aufwand kostenlos wieder zurückzusenden. Jedoch berge dieses Konsumverhalten bezüglich der Aspekte von der Nachhaltigkeit, auch Schattenseiten, welchen man sich, mit Blick auf den Boom von Retouren und in der Folge dem gesteigerten Verkehrsaufkommen sowie der Vernichtung von neuen Waren, stellen müsse.
Der Rat der Sachverständigen für Umfragen der Verbraucher im Verbraucherministerium des Bundes hat diverse Vorschläge erarbeitet, um das Problem in den Griff zu bekommen. Aus einem Policy-Brief des Beratungsgremiums, welcher dem Ministerium am Montag übergeben wird und über den das "Handelsblatt" berichtet, zählen zu den Ansätzen für Lösungen in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung im Onlinehandel unter anderem die Pflicht zum Tragen der Kosten bei Retouren von einwandfreien Produkten für die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Der Gebührenvorschlag der Experten liegt darin begründet, dass viele Unternehmungen aus Gründen des Wettbewerbs von Gebühren in Bezug auf die Rücksendung absehen würden. Wenn die Kunden zum Tragen der Gebühren für Rücksendungen gesetzlich verpflichtet würden, wäre das Problem laut dem Schreiben gelöst. Eine Regelung der Kosten auf diese Weise würde zwar nicht den Wettbewerb des Verbrauchers regeln, jedoch diejenigen zulasten von der Nachhaltigkeit.
Die Autoren des Policy-Briefs haben als Beweis eine Studie der Forschungsgruppe Retourenmanagement von der Universität Bamberg aus dem Jahr 2019 beigelegt. Gemäß dieser Studie würde bereits eine Gebühr von mindestens drei Euro die Retouren um 16 Prozent senken. Außerdem befürworten die Berater der Regierung entlang der Lieferkette verpflichtende Regelungen zur Überwachung von Umwelt- und Menschenrechtsstandards. Die Verantwortung bezüglich eines nachhaltigen Konsums würde mit der Einführung eines Gesetzes für die Lieferketten nicht mehr bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern und deren Entscheidung für einen Kauf liegen.
Weiter heißt es im Policy-Brief, die Regelung auf der Ebene von Europa, damit für sämtliche europäischen Unternehmen die gleichen Bedingungen bezüglich des Wettbewerbs herrschen würde, wäre unterstützenswert. Die Experten haben jedoch eingeräumt, dass, aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichen Interessen und Beteiligten, eine europäische Lösung auf diese Weise in absehbarer Zeit unrealistisch sei. Die Experten sind der Meinung, dass Deutschland rasch möglichst eine Regelung auf nationaler Ebene erlassen sollte.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile