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Chef der Linken bezeichnet Angela Merkels Kanzlerschaft als CDU-Herrschaft

16.08.2020 - 12:38:57

Bernd Riexinger, Chef der Linken, bezeichnet die Kanzlerschaft Angela Merkels als "CDU-Herrschaft".

Wenn es um die Beendigung der Herrschaft von der CDU gehe, gäbe es eine harte Linie von Seiten der Linken in Bezug auf die Einsätze im Ausland. Diese hätten weder Sicherheit noch Demokratie gebracht oder Probleme gelöst, würden Deutschland nicht sicherer machen und müssten deshalb beendet werden, sagte Bernd Riexinger gegenüber der "Welt" in den Ausgaben für Montag.

Der Chef der Linken nimmt dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz nicht ab, dass dieser den dauerhaften Bruch mit der Union" tatsächlich wolle. Die SPD bleibe der Tradition treu, vor der der Wahl würde sie ein wenig nach links rücken und gleichzeitig einen Kandidaten aufstellen, welcher spätestens nach beendeter Wahl wieder nach rechts gehen werde. Er sei höchst gespannt, ob der Kanzlerkandidat seiner eigenen oder der Linie von der Partei folgen werde, führte Bernd Riexinger weiter aus. Die Frage, welche gestellt werde, würde heißen, ob die SPD bereit sei, den anhaltenden Bruch mit der Union und dessen Politik zu vollziehen. Es gäbe soziale und ökonomische Krisen sowie die Klimakrise und stellt die Frage, ob Olaf Scholz nach dem Ende der Ära von Angela Merkel bereit sei, ebenfalls das Ende der Ära CDU "einzuläuten", sagte Bernd Riexinger weiter. Dieser halte sich dahingehend bedeckt. Ebenfalls würde er bei den Grünen die notwendige Beweglichkeit zur Bewerkstelligung um Rot-Rot Grün nach den Wahlen im Bundestag vermissen. Es werde keine Zweckehe, sondern ein gemeinsames Projekt, welches er linken Green New Deal nenne, benötigt. Bernd Riexinger sieht bei den Grünen erhebliche Probleme für einen Wechsel im System, welcher gleichzeitig den Interessen der Notwendigkeit nach einem radikalen Klimaschutz und den Beschäftigten gerecht werde.

 

Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile

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