Rauschgiftkriminalität verzeichnet eine weitere Zunahme
08.09.2020 - 13:58:06In Deutschland ist die Rauschgiftkriminalität weiter zunehmend.
Im Jahr 2019 sind 359.747 Delikte registriert worden. Dies entspricht, gemäß einer Mitteilung des Bundeskriminalamts BKA von Dienstag, gegenüber dem Vorjahr einem Plus von rund 2,6 Prozent und zeigt, dass die Zahl der polizeilich registrierten Delikte in Bezug auf Rauschgift seit neun Jahren kontinuierlich zunimmt. Für die Entwicklung ist insbesondere die Zunahme von den allgemeinen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantwortlich.
Der mit Abstand größte Anstieg ist mit 20.107 Fällen im Zusammenhang bei Delikten mit Kokain zu verzeichnen. Im Jahr 2018 waren es 17.920 Fälle mit einer Zunahme von 12,2 Prozent. Gemäß einer Einschätzung des BKA würde die Anzahl der Delikte auf eine anhaltende hohe Nachfrage für Betäubungsmittel hindeuten. Der Anstieg bezüglich der Kapazität bei der Produktion sowie die Sicherstellungszahlen lassen Rückschlüsse auf eine gleichzeitig sehr hohe Verfügbarkeit von unterschiedlichen Rauschgiften zu.
Insgesamt sind im Jahr 2019 31 illegale Labore identifiziert und ausgehoben worden, welche synthetische Drogen hergestellt haben. Gegenüber 19 Laboren im Jahr 2018 entspricht dies einem Anstieg von rund 63 Prozent.
Während sich der Handel im Internet weiterhin etabliert, bleibt für die Täter auch der Einfuhrschmuggel über die Seewege lukrativ. Viele Konsumenten werden durch die vermeintliche Anonymität sowie die neuen Strukturen der Händler "angelockt", weil beim Erwerb von Betäubungsmitteln zu den Händlern kein persönlicher Kontakt notwendig ist. Holger Münch, Präsident des BKA, ermahnt allerdings, das Internet sei kein rechtsfreier Raum. Das Ziel sei es, kriminelle Rauschgifthandelsgruppierungen, sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene, nachhaltig zu zerschlagen. Dazu wäre eine Zusammenarbeit auf internationaler und grenzüberschreitender Ebene mit den Strafverfolgungsbehörden und der Polizei von essenzieller Bedeutung, führte Holger Münch weiter aus.
Gemäß Daniela Ludwig, Drogenbeauftragte von der Bundesregierung, können die seit über Jahre steigenden Zahlen nicht akzeptiert werden. Die CSU-Politikerin führt weiter aus, die Drogenkriminalität schaffe Gewalt, unermessliches Leid, sei für viele weitere Delikte in der organisierten Kriminalität verantwortlich und damit keine Bagatelle. Um Rauschgiftdelikte nachhaltig bekämpfen zu können, sollte die Bekämpfung vernetzter und professioneller verlaufen.
Der mit Abstand größte Anstieg ist mit 20.107 Fällen im Zusammenhang bei Delikten mit Kokain zu verzeichnen. Im Jahr 2018 waren es 17.920 Fälle mit einer Zunahme von 12,2 Prozent. Gemäß einer Einschätzung des BKA würde die Anzahl der Delikte auf eine anhaltende hohe Nachfrage für Betäubungsmittel hindeuten. Der Anstieg bezüglich der Kapazität bei der Produktion sowie die Sicherstellungszahlen lassen Rückschlüsse auf eine gleichzeitig sehr hohe Verfügbarkeit von unterschiedlichen Rauschgiften zu.
Insgesamt sind im Jahr 2019 31 illegale Labore identifiziert und ausgehoben worden, welche synthetische Drogen hergestellt haben. Gegenüber 19 Laboren im Jahr 2018 entspricht dies einem Anstieg von rund 63 Prozent.
Während sich der Handel im Internet weiterhin etabliert, bleibt für die Täter auch der Einfuhrschmuggel über die Seewege lukrativ. Viele Konsumenten werden durch die vermeintliche Anonymität sowie die neuen Strukturen der Händler "angelockt", weil beim Erwerb von Betäubungsmitteln zu den Händlern kein persönlicher Kontakt notwendig ist. Holger Münch, Präsident des BKA, ermahnt allerdings, das Internet sei kein rechtsfreier Raum. Das Ziel sei es, kriminelle Rauschgifthandelsgruppierungen, sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene, nachhaltig zu zerschlagen. Dazu wäre eine Zusammenarbeit auf internationaler und grenzüberschreitender Ebene mit den Strafverfolgungsbehörden und der Polizei von essenzieller Bedeutung, führte Holger Münch weiter aus.
Gemäß Daniela Ludwig, Drogenbeauftragte von der Bundesregierung, können die seit über Jahre steigenden Zahlen nicht akzeptiert werden. Die CSU-Politikerin führt weiter aus, die Drogenkriminalität schaffe Gewalt, unermessliches Leid, sei für viele weitere Delikte in der organisierten Kriminalität verantwortlich und damit keine Bagatelle. Um Rauschgiftdelikte nachhaltig bekämpfen zu können, sollte die Bekämpfung vernetzter und professioneller verlaufen.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile