München - Samstag, 29. Juni 2024, 19.34 Uhr
30.06.2024 - 09:29:13FW-M: Hoher Sachschaden nach Brand (Allach-Untermenzing)
Martha-Näbauer-Platz
Eine Wohnung ist nach einem Feuer auf dem Balkon nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 150.000 Euro. Sechs Personen wurden vor Ort medizinisch betreut.
Eigentlich sollte es eine kleine Grillfeier vor dem EM-Spiel Deutschland gegen Dänemark sein. Dazu haben sich sechs Personen in der Wohnung im Martha-Näbauer-Platz getroffen. Beim Grillen auf dem Balkon kam es zum Brandereignis. Dabei geriet eine Gasflasche in Brand. Sofort setzte ein Bewohner den Notruf an die Leitstelle ab.
Es wurde von der Einsatzzentrale ein Löschzug zur Einsatzstelle alarmiert. Weitere Anrufe meldeten ein massives Brandgeschehen und einen Flammenübergriff auf das darüberliegende Stockwerk. Deshalb wurde nochmals die Alarmstufe erhöht und weitere Feuerwehreinheiten alarmiert. Den zuerst eintreffenden Einsatzkräften der Werkfeuerwehr MAN-MTU gelang es, die Flammen auf dem Balkon so weit einzudämmen, dass die Gefährdung des darüberliegenden Stockwerkes verhindert wurde. Weitere Feuerwehrleute begannen unter Atemschutz mit dem Löschangriff über das Treppenhaus. Das Feuer hatte durch die enorme Hitzeeinwirkung die komplette Fensterfront des Balkons zerstört und auf das Mobiliar in der Wohnung übergegriffen. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer nach kurzer Zeit löschen. Ein Hochleistungslüfter entrauchte die Wohnung. Die Kontrolle der weiteren Wohnungen darüber zeigte, dass hier kein Schaden entstanden ist. Um eine Brandausbreitung im Wärmeverbundsystem auszuschließen, musste dieses über eine Drehleiter stellenweise geöffnet und kontrolliert werden.
Die sechs Personen aus der Brandwohnung wurden während des Einsatzes von Kräften des Rettungsdienstes untersucht und betreut. Sie mussten glücklicherweise nicht in eine Klinik transportiert werden.
Aufgrund der starken Verrußung der Brandwohnung ist diese derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden wird durch das Feuer auf dem Balkon und in der Wohnung, der massiven Verrußung und des beschädigten Wärmeverbundsystems am Gebäude auf etwa 150.000 Euro geschätzt.
Die Klärung der genauen Umstände des Brandausbruches klärt die Polizei.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr
(kiß)
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