Mönchengladbach Odenkirchen-Mitte, 02.02.2025, 18:08 Uhr, Schleestraße - Heute Abend meldeten besorgte Bewohner der obersten Etage eines 13-geschossigen Hochhauses über den Notruf 112 einen starken Brandgeruch im Hausflur.
02.02.2025 - 21:27:54FW-MG: Mehrere Brandherde in einem Sicherheitstreppenraum eines Hochhauses. Bei der Begehung des Objektes durch die ersteintreffenden Kräfte wurde festgestellt, dass die notwendigen Wohnungsflure in der 9. - 11. und 13. Etage des Gebäudes leicht verraucht waren. Der Brand einer anliegenden Wohnung konnte allerdings schnell ausgeschlossen werden. Bei weiteren Erkundungsmaßnahmen, die auf den Sicherheitstreppenraum des Gebäudes ausgeweitet wurden, stellte die Feuerwehr dann insgesamt drei Brandstellen auf unterschiedlichen Etagen fest, von denen zwei bereits erloschen waren. Auf der 9. Etage brannten allerdings Abfälle im Sicherheitstreppenraum, die durch einen Angriffstrupp mit Hilfe eines Kleinlöschgerätes abgelöscht werden konnten. Die Feuerwehr führte an allen Brandstellen eine Nachkontrolle mit einer Wärmebildkamera durch und befreite die verrauchten Flure mit Hilfe eines Überdruckbelüftungsgerätes vom Brandrauch. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bereits am Freitag war die Feuerwehr am selben Ort im Einsatz gewesen.
Hinweis der Feuerwehr: Sicherheitstreppenräume sind besondere Treppenräume, die so ausgestattet sein müssen, dass Feuer und Rauch nicht eindringen können. Sie dienen als Ersatz für den gesetzlich vorgeschriebenen zweiten Rettungsweg in Hochhäusern. Dort ist eine Rettung der Flüchtenden über Feuerwehrleitern aufgrund der Höhe nicht möglich. Die Lagerung von Abfällen und brennbaren Stoffen in solchen Sicherheitstreppenräumen ist gefährlich und kann - wie in diesem Fall - zur Gefahr werden. Ebenso ist es wichtig, dass die Fluchttüren zu Sicherheitstreppenräumen nur für die Flucht geöffnet und keinesfalls unterkeilt oder festgestellt werden. Bei offen stehenden Türen kann Brandrauch in die notwendigen Flure gelangen und dann zur ernsten Gefahr für die Bewohner werden.
Im Einsatz waren der Löschzug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), ein Löschfahrzeug und ein Rettungswagen der FRW II (Holt), die Einheit Odenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.
Einsatzleitung: Brandoberinspektoranwärter Ludwig Barsch (in Ausbildung) unter Aufsicht von Brandamtmann Thomas Mandrossa
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