LKA-BW: Grenzüberschreitende Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung des Rauschgiftschmuggels und -handels: 165 Kilogramm Drogen sichergestellt.
29.11.2024 - 14:30:03LKA-BW: Grenzüberschreitende Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung des Rauschgiftschmuggels und -handels: 165 Kilogramm Drogen sichergestellt.. Stuttgart - 6.565 kontrollierte Personen und über 165 Kilogramm sichergestellte Drogen sind das Ergebnis grenzüberschreitender Schwerpunktkontrollen in der Zeit vom 14. bis 20. Oktober 2024.
Der illegale Handel mit Betäubungsmitteln in der Grenzregion Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz bleibt eine der zentralen Herausforderungen für die Sicherheitsbehörden. Bereits seit 1979 treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der betroffenen Länder in der "Arbeitsgruppe Südwest", um gemeinsam Strategien und Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Kriminalitätsform abzustimmen. Zuletzt traf sich die AG Südwest im Juli. Wir berichteten (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110980/5826594)
Unter Koordination des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg wurden bei den Schwerpunktkontrollen im Oktober potentielle Schmuggelwege und -verstecke kontrolliert. Die Beamtinnen und Beamten sahen bei insgesamt knapp 4.000 Fortbewegungsmitteln, wie Fahrzeugen, Bussen, Bahnen und Flugzeugen genauer hin. Auch die Fähren auf dem Bodensee und dem Rhein wurden in die Kontrollaktion einbezogen.
Insgesamt wurden über 15 Kilogramm Kokain, knapp 131 Kilogramm Marihuana und weitere Betäubungsmittel wie Haschisch, Amphetamin oder Crystal Meth sichergestellt. Die aufgefundenen Drogen bestätigen die durch die AG Südwest festgestellte und prognostizierte Entwicklung: Weiterhin an der Spitze der geschmuggelten Betäubungsmittel liegt Cannabis. Auch setzt sich der besorgniserregende Trend des zunehmenden illegalen Handels mit Kokain weiter fort.
Die Sicherheitsbehörden setzen weiterhin auf gezielte Maßnahmen, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken und den Missbrauch von Drogen in der Gesellschaft einzudämmen.
Bei den Schwerpunktkontrollen wurden neben illegalen Betäubungsmitteln eine Reihe weiterer Verstöße wie das Mitführen verbotener Gegenstände, das Fahren ohne gültigen Führerschein oder das Fahren unter Alkoholeinfluss festgestellt. Ebenfalls ins Netz gingen Personen, nach denen die Polizei gefahndet hat.
Rückfragen bitte an:
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Kriminaloberrätin Lisa Schröder
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