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Landstuhl (Kreis Kaiserslautern) - Ein "Blaulichtmeer" in der Bahnstraße - aus der Ferne betrachtet war hier am Wochenende ein größerer Polizeieinsatz am Laufen.

28.04.2024 - 17:03:24

Mehr als 2.000 Besucher beim Tag der offenen Tür der Polizei. Am Sonntag war es jedoch ein Einsatz der etwas anderen Art: Die Polizeiinspektion Landstuhl hat zum Tag der offenen Tür eingeladen.

Im Oktober 2021 bezogen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Inspektion die neue Dienststelle in der Bahnstraße (wir berichteten: https://s.rlp.de/buG8W). Wenige Monate nach der offiziellen Schlüsselübergabe stellten sie bei einem Tag der offenen Tür "ihre" neue Liegenschaft auch der Bevölkerung vor. Weil die erste Veranstaltung gut ankam, fand nun ein weiteres Familienfest bei der Polizei statt.

Hans Kästner, Behördenleiter des Polizeipräsidium Westpfalz, freute sich: "Die Liegenschaft in Landstuhl zählt zu den mordernsten Polizeidienststellen im Land, davon bin ich überzeugt". Kästner eröffnete mit einer Ansprache die Veranstaltung. "Eine zukunftsorientierte Polizei muss nicht nur gut ausgestattet sein, sondern auch über gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen. Und stolz möchte ich sagen: Das Team in Landstuhl ist hervorragend aufgestellt", so der Behördenleiter.

Bei der Polizei in Landstuhl sind etwa 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt - Polizistinnen und Polizisten, Verwaltungsangestellte, Techniker und Hausmeister. Der Altersdurchschnitt der Dienststelle liegt bei 37,44 Jahren, bei den Einsatzkräften im Wechselschichtdienst der Schutzpolizei sogar bei 33,48 Jahren. "Die Polizei Landstuhl ist eine junge Dienststelle, mit einer motivierten und engagierten Mannschaft.", sagte Kästner.

"Wir fühlen uns sehr wohl in unserer neuen Inspektion", so Siegfried Ranzinger. Der Erste Polizeihauptkommissar ist der Hausherr in der Bahnstraße. Über die Inspektion sagt er: "Landstuhl gehört sicherlich mit zu den schönsten Dienststellen, in denen ich während meiner polizeilichen Laufbahn Dienst verrichten durfte. Wir haben hier nicht nur ein tolles Dienstgebäude, sondern auch ein ausgezeichnetes Betriebsklima." Der heute 60-Jährige wurde 1980 bei der Bereitschaftspolizei Rheinland-Pfalz in Schifferstadt eingestellt. Es folgten Stationen in Mainz, der Vorderpfalz und seit 1996 im Polizeipräsidium Westpfalz. Ranzinger leitete bereits den technischen Einsatzstab des Polizeipräsidiums Westpfalz, später die Polizeiautobahnstation Kaiserslautern und seit 2017 die Inspektion in der Sickingenstadt.

Vor zwei Jahren organisierte das Team um den Südwestpfälzer den ersten Tag der offenen Tür in Landstuhl. "Die positive Resonanz bei den Besucherinnen und Besuchern und auch der vielfache Wunsch nach einer zweiten Veranstaltung, war letztlich maßgeblich, einen weiteren Tag der offeneren Tür in Landstuhl anzubieten", so Ranzinger. "Die Veranstaltung ist nicht nur ein Familienfest, sondern bietet Interessierten auch eine einmalige Gelegenheit in den Polizeiberuf reinzuschnuppern. Wann sonst besteht die Möglichkeit, sich in einen Funkstreifenwagen zu setzen, eine Polizeidienststelle zu besichtigen oder Polizistinnen und Polizisten Fragen rund um den Beruf zu stellen" ergänzte Hans Kästner.

Der Behördenleiter bedankte sich bei den Kooperationspartnern der Polizei: dem Musikverein Hauptstuhl 1929 e.V. unter der Leitung von Andreas Zulian, den US-amerikanischen Streitkräften, der Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz Landstuhl und dem Jugendrotkreuz des Landkreises Kaiserslautern, der Verkehrswacht, dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, des Westpfalz-Werkstätten, den Gastronomen, den benachbarten Geschäften für die Bereitstellung ihrer Parkflächen, der Verbandsgemeinde Landstuhl, den Unterstützungskräften des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik sowie den Kolleginnen und Kollegen, die in Verstärkung für die Landstuhler Belegschaft den täglichen Einsatzdienst am Sonntag übernahmen. "Ohne die Kolleginnen und Kollegen, den vielen helfenden Händen und dem Organ-Team der Polizei Landstuhl, wäre ein solches Fest nicht möglich. Mein besonderer Dank gilt auch dem Landfrauenverein Steinwenden-Weltersbach und allen Kuchenspenderinnen und Kuchenspendern", so der Polizeichef. "Lassen Sie die süßen Teilchen nicht länger auf uns warten." |erf

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