Justizsenator von Berlin geht von einem Anstieg häuslicher Gewalt aus
20.03.2020 - 20:46:41Berliner Senatsverwaltung und Justizsenator von Berlin gehen aufgrund der Corona-Krise davon aus, dass Gewalt in Familien zunehmen wird.
Dirk Behrendt, Berliner Justizsenator und Grüner, äußerte sich gegenüber Zeit-Online darüber, man gehe davon aus, dass während der Einschränkungen durch die Corona-Krise Straftaten im häuslichen Umfeld zunehmen würden. Und zwar deutlich. Er bezog sich damit auf Zahlen aus China und Italien sowie anderen Ländern, die bis zum jetzigen Zeitpunkt ihre Einwohner schon unter strengen Hausarrest gestellt haben. Vergleiche man die Zahlen, müsse man zu diesem Schluss kommen.
Der Justizsenator Berlins ist aber auch zuversichtlich: Der Justizapparat in Berlin könne in allen wichtigen Bereichen ohne Probleme adäquat und konsequent reagieren. Man müsse für sogenannte Anträge bei Gewalt und bei den Zivilgerichten genügend Kapazitäten einplanen. Dasselbe gelte aber auch für Taten häuslicher Gewalt bei der Staatsanwaltschaft. Er habe dies im Blick, versicherte der Grünen-Politiker. Zwar fahre Berlin grundsätzlich gerade seinen Justizapparat herunter, sodass aber trotzdem immer ein Notbetrieb gewährleistet sei. Doch dies beinhalte in jedem Fall, dass erledigt werde, was nötig sei. Für Täter, die in Haft genommen werden müssten, habe man genügend Kapazitäten vorgesehen. Dasselbe gelte für Delikte in zentralen Bereichen. Dazu zählen nach seinen Worten Staatsgefährdung, Kapitalverbrechen und Terrorismus. Dazu würden aber genauso Gewalttaten im häuslichen Bereich zählen, sagte der Grünen-Politiker Behrendt gegenüber Zeit-Online.
Der Justizsenator Berlins ist aber auch zuversichtlich: Der Justizapparat in Berlin könne in allen wichtigen Bereichen ohne Probleme adäquat und konsequent reagieren. Man müsse für sogenannte Anträge bei Gewalt und bei den Zivilgerichten genügend Kapazitäten einplanen. Dasselbe gelte aber auch für Taten häuslicher Gewalt bei der Staatsanwaltschaft. Er habe dies im Blick, versicherte der Grünen-Politiker. Zwar fahre Berlin grundsätzlich gerade seinen Justizapparat herunter, sodass aber trotzdem immer ein Notbetrieb gewährleistet sei. Doch dies beinhalte in jedem Fall, dass erledigt werde, was nötig sei. Für Täter, die in Haft genommen werden müssten, habe man genügend Kapazitäten vorgesehen. Dasselbe gelte für Delikte in zentralen Bereichen. Dazu zählen nach seinen Worten Staatsgefährdung, Kapitalverbrechen und Terrorismus. Dazu würden aber genauso Gewalttaten im häuslichen Bereich zählen, sagte der Grünen-Politiker Behrendt gegenüber Zeit-Online.
Redaktion ad-hoc-news.de, A & Omega