Hannover, Kampfmittelverdacht

Hannover-Bothfeld - Im Rahmen von Sondierungsarbeiten wurde in Hannover-Bothfeld ein Kampfmittelverdachtspunkt identifiziert.

09.09.2024 - 08:56:56

FW Hannover: Kampfmittelverdacht in Hannover-Bothfeld. Um eine weitere Erkundung des Verdachtspunktes und eine mögliche Entschärfung von Kampfmitteln durchführen zu können, findet am 28.09.2024 eine Evakuierungsmaßnahme für die Bevölkerung im Gefahrenbereich statt.

Auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne in Hannover Bothfeld wird nach Sondierungen, welche im Rahmen der dort durchgeführten Baumaßnahmen erfolgten, ein Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg vermutet. Um eine weiterführende Erkundung des Verdachtspunktes durchführen und möglicherweise erforderliche Entschärfungsmaßnahmen ergreifen zu können, muss in Absprache mit den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen ein Sicherheitsbereich von 1.000 Metern um den Verdachtspunkt eingerichtet werden. Deshalb werden alle Bewohnenden am Samstag, den 28.09.2024, ab 09:00 Uhr gebeten, den betroffenen Bereich zu verlassen.

Diese Aufforderung trifft rund 8.700 Bürger*innen in Hannover. Für die Bevölkerung wird ab 09:00 Uhr eine Betreuungsstelle in der Integrierten Gesamtschule Bothfeld (Hintzehof 9, 30659 Hannover) eingerichtet.

Die notwendigen Sondierungs- und Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen können erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die betroffenen Einwohner*innen können voraussichtlich erst im Verlauf des späteren Tages in ihre Wohnung zurückkehren und werden daher gebeten, alle für sie unbedingt notwendigen Dinge, wie z.B. Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung sowie angemessene Kleidung, mitzunehmen und auch ihre Nachbarn über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren.

Für Fragen aus der Bevölkerung steht im nachfolgenden Zeitraum ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 / 7 31 31 31 zur Verfügung:

Donnerstag 26.09.2024 10:00 - 15:00 Uhr

Freitag 27.09.2024 10:00 - 15:00 Uhr

Samstag 28.09.2024 08:00 - Einsatzende

Gehbehinderte Personen können unter der Rufnummer 19222 einen Krankentransport anfordern.

Für den Personentransport in die Betreuungsstelle stehen kostenlos Busse bereit. Die Busse fahren die nachfolgenden Haltestellen regelmäßig ab:

Köpenickweg / Treptowweg, Holzwiesen (auf Kugelfangtrift), Bahntrift, Alte Heide, Kiefernpfad, Langenforther Straße, Meierwiesen, Endpunkt IGS Bothfeld

Aktuelle Informationen sowie den konkreten Evakuierungsbereich nebst detaillierter Auflistung der betroffenen Straßen und eine Grafik der Evakuierungsbuslinie erhalten Sie über die Internetportale der Landeshauptstadt Hannover (www.hannover.de) sowie der Feuerwehr Hannover (www.feuerwehr-hannover.de).

In den Sozialen Medien wird über das Threads-Profil der Feuerwehr Hannover feuerwehr_hannover mit dem #hannbombe sowie über den WhatsApp Channel der Feuerwehr Hannover https://www.whatsapp.com/channel/0029VaiKjQ5EAKWNSF5m7c1p zu der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme kommuniziert.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hannover
Pressesprecher
Jörg Rühle
Telefon: 0511 912-1405
E-Mail: Feuerwehr-Pressesprecher@Hannover-Stadt.de
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