Hamm - Die Sicherheitskooperation "Gemeinsam für ein sicheres Leben in Hamm" (SiKo) setzt ihre umfassenden Anstrengungen zur Stärkung der Sicherheit in Hamm fort.
11.11.2024 - 13:21:36Sicherheitskooperation Hamm intensiviert Maßnahmen für mehr Sicherheit - Betrieb des SiKo-Points verlängert. Bei einem Treffen der Lenkungsgruppe, des obersten Leitungsgremiums, fassten die Anwesenden konkrete Beschlüsse, um die Zusammenarbeit von Polizei, Stadtverwaltung, Staatsanwaltschaft, Justiz und weiteren Akteuren weiter zu vertiefen. Dazu gehören der verlängerte Betrieb des SiKo-Points im Bahnhofsquartier und die häufigere Durchführung sogenannter beschleunigter Verfahren.
"Es ist beeindruckend, was wir gemeinsam bewegen können, wenn wir alle Kräfte bündeln", sagt Oberbürgermeister Marc Herter. "Die Sicherheitskooperation wirkt." Der Rückgang der öffentlich wahrnehmbaren Straftaten um den Hauptbahnhof im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass die bisher umgesetzten Maßnahmen im Quartier mit SiKo-Streifen und Videobeobachtung greifen. Deshalb beschlossen die Vertreterinnen und Vertreter der Sicherheitspartner, den Betrieb des SiKo-Points im Bahnhofsquartier zunächst bis zum 31. Mai 2025 zu verlängern.
Hier gilt es zudem, die gemeinsame Arbeit der Polizei Hamm, der Bundespolizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes in Abstimmung mit der aufsuchenden Sozialarbeit im Quartier zu verstetigen und die Maßnahmen auf die Innenstadtbereiche auszudehnen, in die Straftäter und Szenenangehörige ausweichen.
Oberbürgermeister Marc Herter und Polizeipräsident Thomas Kubera begrüßten beim Treffen der Lenkungsgruppe im Polizeipräsidium Hamm für die Staatsanwaltschaft Dortmund erstmalig ihren stellvertretenden Leiter, Oberstaatsanwalt Gunnar Herrmann. Die Staatsanwaltschaft Dortmund ist mit ihrer Zweigstelle in Hamm und verschiedenen Abteilungen in Dortmund die zuständige Strafverfolgungsbehörde für Hamm und damit ein wichtiger Partner in der Sicherheitskooperation.
Polizei, Staatsanwaltschaft und Amtsgericht Hamm haben ein häufigeres Durchführen des sogenannten "Beschleunigten Verfahrens" vereinbart: Einfache Sachverhalte mit klarer Beweislage werden bis zur Gerichtsentscheidung binnen kurzer Zeit von der Justiz und der Polizei abgearbeitet. Ziel ist zum einen die spürbare Einwirkung auf Straftäter, indem die Strafe "auf dem Fuß" folgt. Überdies stehen generalpräventive Erwägungen mit Blick auf den Opferschutz durch eine zügige Strafverfolgung im Fokus, bei der Personen auch ohne weitere Haftgründe in eine Hauptverhandlungshaft genommen werden können.
Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort auf einer neuen Website über die Arbeit der Sicherheitskooperation informieren: Unter https://www.hamm.de//siko finden Interessierte einen Überblick über die vielfältigen Projekte, zu denen die Lenkungsgruppe die Tätigkeits- und Fortschrittsberichte aus den Handlungsfeldern entgegennahm. "Das enge Zusammenwirken aller Akteure - von A wie Ausländerbehörden bis Z wie Zoll - ist ein absoluter Gewinn für Hamm. Gemeinsam unternehmen wir jeden Tag maximale Sicherheitsanstrengungen, um insbesondere sozialschädliches Verhalten und schließlich Kriminalität zu verhindern und den Alltag der Menschen in dieser Stadt zu verbessern", sagt Polizeipräsident Thomas Kubera. (hei)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Hamm
Pressestelle Polizei Hamm
Telefon: 02381 916-1006
E-Mail: pressestelle.hamm@polizei.nrw.de
https://hamm.polizei.nrw/
Original-Content von: Polizeipräsidium Hamm übermittelt durch news aktuell