Hamburg - Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg schlug ein alkoholisierter "Kunde" (m.24) am 19.12.2024 gegen 07.50 Uhr im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn auf einen DB-Kiosk - Betreiber (m.27) mehrfach heftig mit einem mitgeführten Regenschirm ein.
19.12.2024 - 14:02:40BRegenschirm-Attacke: Gefährliche Körperverletzung in der S-Bahnstation Hamburg-Reeperbahn-. Weiterhin soll der Beschuldigte den 27-Jährigen massiv beleidigt und auch mit dem Tode bedroht haben.
"Der Geschädigte erlitt Verletzungen am Kopf (Cut) sowie an den Lippen; lehnte aber eine Versorgung durch eine RTW-Besatzung ab."
Nach ersten Aussagen wollte der Beschuldigte Waren in dem Kiosk kaufen. Nach einem Hinweis durch den Betreiber, dass zurzeit nur eine Barzahlung möglich sei, quittierte der äußerst aggressive Mann den Hinweis umgehend mit Regenschirm - Attacken auf den Geschädigten. Der Kiosk - Betreiber konnte den Beschuldigten trotz weiterer Gewalteinwirkungen aus dem DB-Store drängen. Ein Zeuge (m.37) des Vorfalls stellte sich im weiteren Verlauf zwischen die beiden Männer und konnte weitere Attacken verhindern.
"Alarmierte Kräfte der Bundes- und Landespolizei erreichten mit mehreren Funkstreifenwagen den Einsatzort. Der Beschuldigte wurde anschließend kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt."
Gefährliche Gegenstände wurden bei der Durchsuchung der Bekleidung nicht aufgefunden. Der 24-Jährige wurde mit einem Funkstreifenwagen zum Bundespolizeirevier in Hamburg-Altona gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,51 Promille.
"Gegen den spanischen Staatsangehörigen wurden entsprechende Strafverfahren(Verdacht auf gefährliche Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung) eingeleitet."
Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen musste der Aggressor wieder entlassen werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Hinweis:
"Bundespolizisten führten eine Videosichtung der Aufnahmen entsprechender Überwachungskameras in der S-Bahnstation Reeperbahn durch. Die heftigen Attacken mit einem Regenschirm (Anzahl im zweistelligen Bereich) waren auf dem gespeicherten Material erkennbar."
Im laufenden Strafverfahren können den Medien keine Videoaufnahmen übermittelt werden.
"RC"
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