POL-HH, Aggressive

Hamburg - Einsatzkräfte der Verkehrsdirektion (VD 2) führten vergangene Nacht im Hamburger Stadtgebiet unter anderem mit ihren ProViDa-Fahrzeugen mobile Verkehrskontrollen durch und stellten diverse Verstöße fest.

23.10.2024 - 13:06:29

241023-2. Aggressive Fahrweise und Geschwindigkeitsüberschreitungen im Fokus der Polizei - Ergebnisse eines Kontrolltages

Die Missachtung der Geschwindigkeit und sogenannte Aggressionsdelikte im Straßenverkehr zählen weiterhin zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit zum Teil schweren Folgen, insbesondere für die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden. Aus diesem Grund ist die Überwachung der Geschwindigkeit permanenter Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei Hamburg.

Im Zuge des Kontrolltages überprüften die drei Funkstreifenwagenbesatzungen 21 Fahrzeuge und 25 Personen und stellten dabei unter anderem folgende Verstöße fest:

Ordnungswidrigkeiten:

Es kam hierbei zu folgenden Besonderheiten:

Eine ProViDa-Besatzung dokumentierte auf der Bundesautobahn (BAB) 7 im Baustellenbereich des zukünftigen Tunnels Altona bei einem 42-jährigen Fahrzeugführer eine Geschwindigkeit von 146 km/ h bei erlaubten 60 km/h. Den Mann erwarten eine Geldbuße in Höhe von 1.400 Euro, drei Monate Fahrverbot sowie zwei Punkten im Flensburger Fahreignungsregister. In Billstedt wurde eine Provida-Besatzung auf einen Mercedes-Fahrer aufmerksam, der die Bergedorfer Straße (B5) in Richtung stadteinwärts befuhr. Bei erlaubten 80 km/h dokumentierten die Polizistinnen und Polizisten in Höhe Billstedt-Mitte eine Geschwindigkeit von 130 km/h. Im weiteren Verlauf der Fahrt stellten sie in der Eiffestraße bei erlaubten 30 km/h eine Geschwindigkeit von 70 km/h fest und hielten das Fahrzeug an. Den 24-jährigen Mann erwarten nun für den ersten Verstoß im Bereich Billstedt 480 Euro Bußgeld, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister. Für den zweiten Geschwindigkeitsverstoß im Bereich der Eiffestraße muss der Mann mit 260 Euro Bußgeld, einem weiteren Monat Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen.

Einen weiteren Raser überprüften die Einsatzkräfte, nachdem dieser mit gemessenen 79 km/h über die Köhlbrandbrücke gefahren war. In dem Bereich der dokumentierten Fahrstrecke war lediglich eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h erlaubt. Der 31-jährige Fahrer muss mit einem Bußgeld von 260 Euro und einem Punkt im Fahreignungsregister rechnen.

In der Kieler Straße im Stadtteil Eimsbüttel überprüften die Einsatzkräfte einen 44-jährigen Autofahrer und stellten bei einem freiwilligen Alkotest des Mannes einen Wert von 0,49 Promille fest. Darüber hinaus verlief ein freiwilliger Drogentest positiv auf Kokain. Die Polizisten leiteten gegen den Mann ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und untersagten ihm die Weiterfahrt.

Im Zuge eines weiteren Einsatzes führten darüber hinaus Einsatzkräfte der VD 1 gestern einen Schwerpunkteinsatz in der Hamburger Innenstadt durch und überwachten das Durchfahrtsverbot im Jungfernstieg. In der Zeit von 14:30 Uhr - 20:30 Uhr stellten sie dabei 132 Verstöße durch Kraftfahrzeugführende fest und leiteten entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Zur weiteren Erhöhung der Verkehrssicherheit und Sensibilisierung aller Teilnehmenden im Straßenverkehr wird die Polizei Hamburg auch weiterhin mit großem Engagement, insbesondere im Rahmen der Kampagne "Mobil. Aber sicher!", Verkehrskontrollen durchführen.

Schl.

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