FW Hambühren: Zwei Verletzte bei Gebäudebrand in Oldau / Zugeparkter Hydrant erschwert Löschwasserversorgung
18.12.2024 - 15:04:30FW Hambühren: Zwei Verletzte bei Gebäudebrand in Oldau / Zugeparkter Hydrant erschwert Löschwasserversorgung. Hambühren - Am Vormittag des 18. Dezember wurden die Ortsfeuerwehren Oldau und Hambühren um 10:29 Uhr gemeinsam mit den Wehren aus Südwinsen und Winsen (Aller) zu einem gemeldeten Gebäudebrand mit Menschengefährdung alarmiert. In der Straße An den Eichen in Oldau (Gemeinde Hambühren) sollte ein Wohnhaus brennen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannten sowohl die Außenfassade als auch Gegenstände im Inneren eines Wintergartens. Die Flammen drohten auf den Dachstuhl des Einfamilienhauses überzugreifen. Brandrauch hatte sich bereits im gesamten Gebäude ausgebreitet. Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen im Wohnhaus befinden, wurden insgesamt vier Trupps unter Atemschutz vorgeschickt, um die Räumlichkeiten abzusuchen. Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung im Außen- und Innenangriff eingeleitet.
Die weitere Erkundung ergab glücklicherweise, dass sämtliche Bewohner das Gebäude eigenständig hatten verlassen können. Das Feuer wurde zügig unter Kontrolle gebracht und eine weitere Ausbreitung so verhindert. Zwei beteiligte Personen mussten durch den Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aufgrund des Verdachtes auf eine Rauchgasvergiftung medizinisch versorgt und anschließend in Krankenhäuser transportiert werden.
Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde der betroffene Bereich auf mögliche Glutnester kontrolliert und daraufhin weitere Fassenteile entfernt, um den Brand endgültig zu löschen. Das Gebäude wurde im Anschluss mittels Hochleistungslüfter mit Frischluft versorgt.
Nach rund anderthalb Stunden konnte der Einsatz schließlich beendet werden. Insgesamt waren 52 Feuerwehrleute mit 14 Fahrzeugen vor Ort. Zudem rückte das DRK mit zwei Rettungswagen an. Die Polizei nahm mit mehreren Beamten die Ermittlungen zur Brandursache auf. Das Einfamilienhaus ist bis auf Weiteres unbewohnbar.
Im Zusammenhang mit diesem Einsatz weist die Feuerwehr alle Verkehrsteilnehmer nochmals auf das grundsätzliche Parkverbot über Schachtdeckeln hin - insbesondere über Hydranten. Ein Falschparker hatte seinen PKW unmittelbar auf dem nächstgelegenen Unterflurhydranten abgestellt und so die Löschwasserversorgung erschwert. Die Position der Hydranten lässt sich anhand der weißen Hydrantenschilder mit roter Umrandung erkennen, die deutschlandweit an Häuserwänden, Zäunen oder Laternen hängen. Anwohner sollten die gusseisernen Deckel mit der Aufschrift "Hydrant" zudem im Winter regelmäßig von Schnee und Eis befreien.
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Jannis Wilgen
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