Fintel OT Eurostrand - Gegen 22.35 Uhr am späten Samstagabend geriet aus ungeklärter Ursache ein Einfamilienhaus im Reiherweg im Finteler Ortsteil Eurostrand in Brand.
14.07.2024 - 10:57:30FW-ROW: Feuer zerstört Einfamilienhaus. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus dem Dachstuhl. Umgehend musste das Alarmstichwort auf Feuer groß (F3) erhöht werden. Kurz darauf zündete der Dachstuhl auch schon durch und brannte in voller Ausdehnung.
Die Feuerwehren gingen mit mehreren C-Rohren und einem Wenderohr von der Drehleiter unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Anfangs waren mehrere Trupps im Gebäude zur Brandbekämpfung. Diese mussten sich später aufgrund der Einsturzgefahr zurückziehen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Die Kräfte sind nur ganz schwer an die Flammen herangekommen. Da sich das Feuer bereits in den Zwischenwänden des Hauses ausgebreitet hatte. Ein Innenangriff war nicht mehr möglich. Aus der Drehleiter musste die Dachhaut geöffnet werden. Leider konnten diese Maßnahmen nicht den erwünschten Erfolg erzielen. Daraufhin wurde ein Bagger angefordert. Dieser riss das Gebäude Stück für Stück ein. Somit konnten die Einsatzkräfte die Flammen gezielt ablöschen. Glücklicherweise waren keine Personen in dem Gebäude. Nach über vier Stunden war das Dach vom Gebäude entfernt und das Feuer so weit unter Kontrolle. Anschließend galt es Nachlöscharbeiten durchzuführen.
Eingesetzt waren folgende Feuerwehren: Fintel, Schneverdingen, Großenwede, Ostervesede, Vahlde, Westervesede, Scheeßel und Lauenbrück. Sowie der Gerätewagen Atemschutz des Gefahr- und Umweltschutzzuges des Landkreises. Vor Ort waren ebenfalls zwei Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte. Für die Verpflegung der Einsatzkräfte rückte der DRK-Einsatzzug an. Führungskräfte der Gemeinde- und Kreisfeuerwehr machten sich ebenfalls ein Bild von der Lage.
An dem Wohnhaus entstand Totalschaden. Die Löscharbeiten dauerten bis in den frühen Sonntagmorgen. Wie es zu dem Brand gekommen war, ermittelt nun die Polizei. Die angrenzende Ortsdurchfahrtsstraße musste während der Löscharbeiten voll gesperrt werden.
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