Dortmund - Beim Brand einer Scheune konnte ein angrenzendes Wohnhaus erfolgreich vor den Flammen geschützt werden.
25.09.2024 - 13:16:21FW-DO: 2024-09-25 Scheune brennt in Dortmund Lanstrop. Für ein Pferd kam leider jede Hilfe zu spät.
Die Feuerwehr Dortmund wurde in der Nacht um 03:18 Uhr zu einer brennenden Scheune in den Ortsteil Lanstrop alarmiert. Beim eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich weite Teile einer großen Scheune auf einem Landwirtschaftlichen Anwesen im Vollbrand. Das Feuer drohte zu diesem Zeitpunkt auf ein angrenzendes Wohnaus sowie weitere Gebäudeteile überzugreifen. Ein betreten der in Brand geratenen Scheune war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr möglich. Von den Einsatzkräften wurden vier Personen sowie 10 Jagdhunde in entsprechenden Zwingern angetroffen. Durch die Bewohner konnten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr diverse Pferde aus der brennenden Scheune gerettet werden. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte erhielten von den angetroffenen Bewohnern die Information, dass sich keine Personen oder Tiere mehr in der betroffenen Scheune aufhalten würden. Daraufhin konzentrierten sich alle weiteren Maßnahmen auf die Brandbekämpfung und den Schutz der angrenzenden Gebäude. Hierzu wurden zwischenzeitlich 3 C-Rohre sowie ein Wenderohr über die Drehleiter vorgenommen. Gleichzeitig wurde eine leistungsfähige Wasserversorgung zur Einsatzstelle aufgebaut und im weiteren Verlauf einfache Maßnahmen der Löschwasserrückhaltung und des Umweltschutzes eingeleitet. Die Löschmaßnahemen zeigten schnell ihre Wirkung und ein Übergreifen der Flammen auf bis dahin unbetroffene Gebäudeteile konnte verhindert werden. Die betroffenen Bewohner wurden im Einsatzverlauf durch die Notfalseelsorge betreut. Eine Bewohnerin wurde nach einem Hundebiss in die Hand durch den Rettungsdienst versorgt und einem Krankenhaus zugeführt. Während der Nachlöscharbeiten stellte sich leider heraus, dass ein Pferd in der brennenden Scheune verblieben und hier verstorben ist. Im laufe des Einsatzes waren zwischenzeitlich bis zu 60 Einsatzkräfte aus diversern Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie des THW gleichzeitig eingesetzt. Der Einsatz war gegen Mittag des 25.09.2024 beendet.
gez. F.W / D.B
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