Christine Lambrecht möchte härtere Bestrafung von sexuellem Missbrauch
12.06.2020 - 14:28:17Die Bundesjustizministerin möchte künftig viel härter gegen sexuelle Straftaten gegen Kinder vorgehen.
Christine Lambrecht von der SPD äußert sich gegenüber dem Redaktionswerk Deutschland mit klaren Worten. Jeder, der Kindern auf irgendeine Art und Weise sexuelle Gewalt zufüge, müsse mit aller erdenklichen Härte des Gesetzes bestraft werden. Die Bundesjustizministerin nannte eine Tat wie jene in Münster ein äußerst gravierendes Verbrechen.
Diesbezüglich gebe es in deutschem Recht besonders hohe Strafen, ja die am höchsten bekannten der Rechtsprechung.
15 Jahre bekommen Täter, die Kinder schwer misshandeln, etwa körperlich. Schon bei den ersten Taten darf man bei Kindesmissbrauch eine Sicherheitsverwahrung gesetzlich anordnen. Das sei wichtig, um klare und deutliche Signale auszusenden. Es müsse in der Gesellschaft ein Signal dafür gesetzt werden, dass alle, die ganze Gesellschaft mit der ihr zur Verfügung stehenden Kraft, dieser Gewalt entschlossen begegnen.
Lambrecht äußerte sich ferner, sie sei auch entschieden dafür, viel härtere Strafen dann zu verhängen, wenn es zwar um sexuellen Missbrauch, jedoch nicht in Verbindung mit körperlichen Übergriffen und Gewalt, sondern um Missbrauch generell gehe. Als Beispiel nannte die Ministerin, wenn Täter Kinder auf irgendeine Art und Weise sexuell berühren.
Das Gesetz müsse klarstellen: Auch bei dieser Form handelt es sich selbstverständlich und eindeutig um ein dem Kind gegenüber verübtes Verbrechen. Pornografie mit Kindern gehöre zum Kindesmissbrauch dazu. Es sei nicht zu trennen. Jedes Kind leide unter einem solchen Missbrauch das ganze Leben über, so die SPD-Ministerin weiter.
Alle Täter, die auf derart widerwärtige Art viel Geld verdienen, müssten sehr hart bestraft werden. Zu diesem Bereich gehörten auch jene Täter, die als Betreiber von Tauschringen aufgespürt werden. Es sei ein grauenvolles Verbrechen, mit dem schweren Leid von Kindern so viel Geld zu machen. Sie wolle für diese Taten Freiheitsstrafen von zehn Jahren verhängen können.
Um besser durchgreifen zu können, sei jedoch ein Gesamtkonzept notwendig. Man müsse dringend die Arbeit im Vorfeld verstärken, also Prävention betreiben. Dazu müssten Jugendämter, Justiz und auch Polizei viel besser ausgestattet werden. Und zwar auf die am besten mögliche Art und Weise. Sie wolle alle Beteiligten der genannten Bereiche zusammenbringen.
Vorausgegangen war, dass Herbert Reul von der CDU gemahnt hatte, sowohl die Herstellung als auch die Verbreitung von kinderpornografischem Material nicht mehr als Vergehen zu verharmlosen. Es sei ein Verbrechen, so der CDU-Mann weiter. Sexueller Kinds-Missbrauch wurde von Reul mit Mord verglichen. Die Täter beendeten damit psychisch, nicht physisch das Leben von jedem einzelnen betroffenen Kind. Ihm fehle jedes Verständnis dafür, dass solche Verbrechen geahndet würden wie ein normaler Ladendiebstahl. Dasselbe gelte für kinderpornografische Bilder und deren Verbreitung. Er wolle dann auch nicht mehr wissen, ob dies mit dem Gesetz konform sei oder nicht. Das sei ihm egal.
Reul forderte Lambrecht massiv auf, Kinderpornografie endlich als Verbrechen einzustufen. Auch erinnerte der Politiker daran, eine derartige Forderung sei schon 2019 im Sommer beschlossen worden.
Diesbezüglich gebe es in deutschem Recht besonders hohe Strafen, ja die am höchsten bekannten der Rechtsprechung.
15 Jahre bekommen Täter, die Kinder schwer misshandeln, etwa körperlich. Schon bei den ersten Taten darf man bei Kindesmissbrauch eine Sicherheitsverwahrung gesetzlich anordnen. Das sei wichtig, um klare und deutliche Signale auszusenden. Es müsse in der Gesellschaft ein Signal dafür gesetzt werden, dass alle, die ganze Gesellschaft mit der ihr zur Verfügung stehenden Kraft, dieser Gewalt entschlossen begegnen.
Lambrecht äußerte sich ferner, sie sei auch entschieden dafür, viel härtere Strafen dann zu verhängen, wenn es zwar um sexuellen Missbrauch, jedoch nicht in Verbindung mit körperlichen Übergriffen und Gewalt, sondern um Missbrauch generell gehe. Als Beispiel nannte die Ministerin, wenn Täter Kinder auf irgendeine Art und Weise sexuell berühren.
Das Gesetz müsse klarstellen: Auch bei dieser Form handelt es sich selbstverständlich und eindeutig um ein dem Kind gegenüber verübtes Verbrechen. Pornografie mit Kindern gehöre zum Kindesmissbrauch dazu. Es sei nicht zu trennen. Jedes Kind leide unter einem solchen Missbrauch das ganze Leben über, so die SPD-Ministerin weiter.
Alle Täter, die auf derart widerwärtige Art viel Geld verdienen, müssten sehr hart bestraft werden. Zu diesem Bereich gehörten auch jene Täter, die als Betreiber von Tauschringen aufgespürt werden. Es sei ein grauenvolles Verbrechen, mit dem schweren Leid von Kindern so viel Geld zu machen. Sie wolle für diese Taten Freiheitsstrafen von zehn Jahren verhängen können.
Um besser durchgreifen zu können, sei jedoch ein Gesamtkonzept notwendig. Man müsse dringend die Arbeit im Vorfeld verstärken, also Prävention betreiben. Dazu müssten Jugendämter, Justiz und auch Polizei viel besser ausgestattet werden. Und zwar auf die am besten mögliche Art und Weise. Sie wolle alle Beteiligten der genannten Bereiche zusammenbringen.
Vorausgegangen war, dass Herbert Reul von der CDU gemahnt hatte, sowohl die Herstellung als auch die Verbreitung von kinderpornografischem Material nicht mehr als Vergehen zu verharmlosen. Es sei ein Verbrechen, so der CDU-Mann weiter. Sexueller Kinds-Missbrauch wurde von Reul mit Mord verglichen. Die Täter beendeten damit psychisch, nicht physisch das Leben von jedem einzelnen betroffenen Kind. Ihm fehle jedes Verständnis dafür, dass solche Verbrechen geahndet würden wie ein normaler Ladendiebstahl. Dasselbe gelte für kinderpornografische Bilder und deren Verbreitung. Er wolle dann auch nicht mehr wissen, ob dies mit dem Gesetz konform sei oder nicht. Das sei ihm egal.
Reul forderte Lambrecht massiv auf, Kinderpornografie endlich als Verbrechen einzustufen. Auch erinnerte der Politiker daran, eine derartige Forderung sei schon 2019 im Sommer beschlossen worden.
Redaktion ad-hoc-news.de, A & Omega