Burscheid, Stau

Burscheid - Am Dienstagabend wurde der Löschzug Stadtmitte um 19:44 Uhr auf die BAB 1 in Fahrtrichtung Dortmund alarmiert.

28.01.2025 - 22:23:30

FW Burscheid: Stau sorgt für Verzögerung bei schweren Verkehrsunfall. Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall ohne weitere Angaben zwischen der Anschlussstelle Burscheid und Wermelskirchen.

Bereits auf der Anfahrt staute sich der Verkehr weit zurück, was für die erfahrenen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Burscheid ein erstes Indiz für das zu erwartende an der Einsatzstelle ist.

Vor Ort angekommen wurden zwei stark beschädigte Fahrzeuge, ein PKW und ein Kleintransporter, vorgefunden. Zwei Personen wurden verletzt.

Der Kleintransporter ist auf einen, auf dem rechten Fahrstreifen, stehenden PKW aufgefahren. Warum der PKW auf dem rechten Fahrstreifen stand, ist nicht bekannt.

Durch die Feuerwehr wurde die Autobahn umgehend vollgesperrt, da sich die Einsatzstelle auf mehrere Fahrstreifen erstreckte. Dies hatte jedoch zur Folge, dass nachrückende Einsatzkräfte massive Schwierigkeiten bei der Anfahrt hatten. "Das ignorante Verhalten der Verkehrsteilnehmer hat zu einer Verzögerung im Einsatzablauf geführt." erklärt Pressesprecher Jens Knipper. "Zu dichtes Auffahren und das nicht bilden der Rettungsgasse führte letztlich dazu, dass nachrückende Einsatzfahrzeuge zeitweise im Stau stillstanden und nicht zur Einsatzstelle vorrücken konnten. Darunter war auch ein Rettungswagen!" so Knipper weiter.

Die beiden beteiligten Fahrzeugführer wurden währenddessen von den ersteintreffenden Einsatzkräften betreut und dem später eintreffenden Rettungsdienst übergeben. Da ein Fahrzeugführer jedoch schwerverletzt wurde, musste ein weiterer Rettungswagen sowie ein Notarzt nachalarmiert werden. "Aufgrund der Vollsperrung und des massiven Rückstau, entschied man sich dafür entgegengesetzt auf die Autobahn aufzufahren." erklärt Jens Knipper. "Dadurch konnte wertvolle Zeit gespart werden und den Patienten schnell geholfen werden". so Knipper weiter.

Die Feuerwehr sicherte zudem den Brandschutz vor Ort und leuchtete die Einsatzstelle aus. Auslaufende Betriebsmittel wurden abgestreut. Nach rund einer Stunde wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Der schwerverletzte Patient wurde in ein Krankenhaus transportiert, der andere Fahrzeugführer verweigerte die Mitfahrt. Wie es zu dem Unfall kam, ermittelt die Polizei.

"Wir erleben immer wieder Verkehrsunfälle auf der Autobahn, auch immer wieder das es sich vor unserem Eintreffen zurückstaut. Eine nicht gebildete Rettungsgasse oder aber auch ignorantes Verhalten der Verkehrsteilnehmer begegnen uns dabei fast immer." erklärt Pressesprecher Jens Knipper. "Man kann es einfach nicht verstehen. Nicht nur, dass man es in der Fahrschule lernt, was bringt einem solch ein Verhalten? Man kann nur an jeden einzelnen appellieren, die Rettungsgasse zu bilden, wenn der Verkehr anfängt zu stocken. Steht er, ist das bilden der Gasse fast schon zu spät! Glücklicherweise war niemand eingeklemmt." erklärt Knipper mahnend.

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