Bundespolizeidirektion, München

Bundespolizeidirektion München: Maserati-Fahrer unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis / Bundespolizei findet Rauschgift und gefälschte Dokumente

26.10.2023 - 13:52:24

Bundespolizeidirektion München: Maserati-Fahrer unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis/ Bundespolizei findet Rauschgift und gefälschte Dokumente. Füssen/Kiel - Am Montagnachmittag (23. Oktober) hat die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen (BAB 7) einen Maserati, eine kleine Menge Betäubungsmittel sowie sechs gefälschte Dokumente sichergestellt. Der türkische Fahrer der Limousine stand unter Drogeneinfluss und verfügte über keine Fahrerlaubnis.

Kemptener Bundespolizisten stoppten in der Kontrollstelle einen Maserati mit Kieler Kennzeichen. Der türkische Fahrzeuglenker konnte seinen gültigen Reisepass sowie griechischen Aufenthaltstitel und einen türkischen Führerschein vorlegen. Bei der Überprüfung der Dokumente fiel den Beamten auf, dass es sich bei dem Führerschein jedoch um eine Fälschung handelt. Die Polizisten fanden bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges außerdem fünf gefälschte Dokumente, die nicht auf den 42-Jährigen ausgestellt waren, sowie eine kleine Menge Marihuana. Ein daraufhin durchgeführter Drogentest beim Fahrzeuglenker schlug auf THC an. Der türkische Staatsangehörige erhielt Anzeigen wegen Urkundenfälschung, Verschaffens falscher amtlicher Ausweise, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahrens unter Einfluss berauschender Mittel sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Beamten wiesen den in Griechenland wohnhaften Türken noch am Montagabend nach Österreich zurück. Da der Beschuldigte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machte, richten sich die Ermittlungen der Bundespolizei nun insbesondere auf die Hintergründe und die Besitzer beziehungsweise möglichen Nutzer der gefälschten Dokumente.

Das Fahrzeug ist nicht auf den Fahrer, sondern auf einen in Kiel wohnhaften Landsmann zugelassen. Die Beamten ermittelten, dass gegen den 25-jährigen Halter des Maserati eine Fahndungsnotierung zur Entziehung der Fahrerlaubnis vorliegt. Daher wurde das Fahrzeug am Mittwoch (25. Oktober) zunächst zur Bundespolizeiinspektion Kempten abgeschleppt. Den Halter erwartet womöglich eine Anzeige wegen Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Kaufbeurer Straße 80 | 87437 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 91
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München übermittelt durch news aktuell

http://ots.de/55fd09

@ presseportal.de