BPOL, NRW

BPOL NRW: 45-Jähriger zerstört drei Dienstfahrzeuge der Bundespolizei

14.10.2024 - 09:22:38

BPOL NRW: 45-Jähriger zerstört drei Dienstfahrzeuge der Bundespolizei. Recklinghausen - Herne - Am Sonntagmorgen (13. Oktober) stellten Bundespolizisten einen Mann am Hauptbahnhof Recklinghausen, der zuvor drei dienstliche Fahrzeuge beschädigte.

Gegen 4:20 Uhr nahmen Bundespolizisten in der Dienststelle am Recklinghäuser Hauptbahnhof dumpfe Knallgeräusche wahr. Als die Beamten aus dem Fenster sahen, konnten sie den 45-Jährigen beobachten, der sich am Außenspiegel eines Dienstfahrzeugs zu schaffen machte. Kurz darauf fiel die Abdeckung des linken Außenspiegels des Fahrzeuges auf den Bürgersteig und der polnische Staatsbürger flüchtete in Richtung Hauptbahnhof. Auf Höhe des Taxistandes stellten die Einsatzkräfte den Beschuldigten, welcher sich äußerst aggressiv gegenüber diesen verhielt. Aufgrund des Verhaltens des Mannes aus Herne, forderten die Bundespolizisten zur Unterstützung eine Streife der Polizei NRW an.

Unter dessen konfrontierten die Beamten den Polen mit dem Tatvorwurf. Dieser gab zunächst an, dass er die Tat nicht begangen habe. Anschließend äußerte er, dass die Polizei ihm diese sowieso nicht nachweisen könne.

In den Wachräumen der Bundespolizeidienststelle stellten die Einsatzkräfte die Identität des Mannes zweifelsfrei fest. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Bochum bereits wegen Sachbeschädigung nach dem Aufenthaltsort des 45-Jährigen suchen ließ.

Insgesamt zerstörte der Aggressor die Heckscheiben der drei Dienstfahrzeuge sowie jeweils den linken Außenspiegel. Die Beschädigungen wurden fotografisch dokumentiert. Zudem stellten die Beamten zwei Steine sicher, welche in zwei der Fahrzeuge festgestellt wurden.

Nach Beendigung der strafprozessualen Maßnahmen, erteilten die Bundespolizisten dem polnischen Staatsangehörigen einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Recklinghausen. Zudem wird er sich nun wegen Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel und Sachbeschädigung verantworten müssen.

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