Bielefeld - Bei in den letzten Tagen durchgeführten Fahrzeugkontrollen auf den Bundesautobahnen 2 und 44 stellten Beamte vom Bielefelder Zoll bei zwei Reisenden, einer 25-jährigen Frau sowie einem 28-jährigen Mann, insgesamt gut drei Kilogramm Marihuana sowie gut ein Kilogramm Opiate fest.
07.08.2024 - 12:28:03HZA-BI: Opiate und Marihuana geschmuggelt/Bielefelder Zoll stoppt Drogenkuriere auf A2 und A44
Am Donnerstag, den 01.08.2024, wählten Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Bielefeld - Dienstort Anröchte - den Pkw der jungen Frau mit niederländischem Kennzeichen aus, um diesen auf dem Rasthof Rhynern Süd an der BAB2 bei Hamm zu kontrollieren.
Die Fahrerin gab an, aus den Niederlanden zu kommen und unterwegs nach Berlin zu sein. Einen Grund für Ihre Reise nannte sie nicht. Die obligatorische Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen, insbesondere Betäubungsmitteln, wurde von ihr verneint.
Auf der Rücksitzbank hinter dem Fahrersitz befand sich eine Reisetasche. Neben persönlichen Gegenständen und Kleidungsstücken entdeckten die Zollbeamten in dieser Reisetasche zwei mit Folie umwickelte Pakete.
"Beim Öffnen der Pakete kam eine fest gepresste bräunliche pulvrige Substanz zum Vorschein. Der Verdacht, dass es sich hierbei um Betäubungsmittel handelte, bestätigte ein noch vor Ort durchgeführter Drogentest. Dieser reagierte positiv auf Opiate.", so Ralf Wagenfeld, Pressesprecher beim Hauptzollamt Bielefeld.
Bereits am Mittwoch, den 17.07.2024, lotsten Zöllner, wiederum von der Kontrolleinheit Verkehrswege Bielefeld - Dienstort Anröchte -, einen in den Niederlanden zugelassenen Pkw für eine Kontrolle auf den Parkplatz Röllingser Graben an der BAB 44 bei Soest.
Der Fahrer gab an, in den Niederlanden gearbeitet zu haben und nun in Richtung Polen unterwegs zu sein. Auch ihm wurde die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen, insbesondere Betäubungsmitteln, gestellt, die er ebenfalls verneinte.
"Diesmal wurden die Zollbeamten im Kofferraum fündig. In einem mit Klebeband verschlossenen Karton befanden sich drei Plastiktüten, voll mit Marihuana, verschweißt in Vakuumbeuteln. Rauschgiftspürhündin "Lieschen Müller" spürte anschließend noch das Fahrzeug ab. Aber ohne weitere Ergebnisse.", weiß Ralf Wagenfeld zu berichten.
Die Betäubungsmittel wurden in beiden Fällen sichergestellt und die 25-jährige sowie der 28-jährige Beschuldigte vorläufig festgenommen.
Gegen beide Tatverdächtige wurden Haftbefehle erlassen und sie befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Beiden wird die unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen, bei der Frau in Tateinheit mit Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.
Die weiteren Ermittlungen führt jeweils das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaften Arnsberg beziehungsweise Dortmund.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Bielefeld
Ralf Wagenfeld
Telefon: (0521) 3047-1095
E-Mail: ralf.wagenfeld@zoll.bund.de
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