Völlig überlastete Impf-Hotline 116 117
05.02.2021 - 08:38:48Der hohen Zahl an Anrufern ist die zentrale deutschlandweite Impf-Hotline 116 117 nicht gewachsen.
Das berichtet die "Bild" für die Ausgabe am Freitag, 05.02.2021. Dabei beruft sie sich auf eine interne Statistik des Bundesgesundheitsministeriums.
Zwischen dem 1. und 20. Januar 2021 haben 6,8 Millionen Anrufer für den Bereich Covid-19-Schutzimpfungen auf der Hotline angerufen. 4,9 Millionen Bürgerinnen und Bürger sind in die zuständigen Länder weitergeleitet worden. Davon sind auf Landesebene lediglich 1,6 Millionen Telefonate respektive 34 Prozent angenommen worden. Laut der Statistik ist der größte Tages-Ansturm am 12. Januar 2021 mit 1,2 Millionen Anrufen verzeichnet worden. An diesem Tag ist in Hessen die Vergabe der Termine gestartet, neue Termine sind in Schleswig-Holstein freigeschaltet worden. Die gesamte Statistik beruht auf Daten von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).
Otto Wulff, Vorsitzender der Senioren-Union, sagte gegenüber der Zeitung, dass sich dieses Chaos bei der nächsten Impfgruppe nicht wiederholen dürfe. Des Weiteren fordert er die Möglichkeit, die Vergabe der Termine mittels Briefs auf dem Postweg zu prüfen. Die Kapazitäten müssten in Bezug auf die Impf-Hotlines wesentlich erhöht werden. Nur wenn es gelinge, das Vertrauen zurückzugewinnen, könnten die verantwortlichen Politiker den Wahlen im Bundestag hoffnungsvoller entgegensehen, führte Otto Wulff weiter aus.
Die Vergabe der Termine ebenfalls kritisiert hat Adolf Bauer, der 80-jährige Präsident des Sozialverbands. Er sagte, dass er sowohl per E-Mail als auch telefonisch erfolglos versucht habe, einen Termin zu bekommen. Gegenüber der "Bild" sagte Adolf Bauer, im Internet habe ein Hinweis mitgeteilt, dass alle Termine vergeben seien und er es zu einem späteren Zeitpunkt erneut versuchen solle, während das Telefon besetzt war. Die Vergabe von Terminen müsse schneller werden. Besonders die älteren und behinderten Menschen würden ein nutzerfreundliches Angebot benötigen.
Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz Eugen Brysch sagte der Zeitung gegenüber fragend, wann die Politik endlich mit der Verletzung der Würde von Hochbetagten aufhören werde. Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz fordert, dass Vernunft und Praxis die Entscheidungen in der Covid-19-Pandemie bestimmen müssen.
Zwischen dem 1. und 20. Januar 2021 haben 6,8 Millionen Anrufer für den Bereich Covid-19-Schutzimpfungen auf der Hotline angerufen. 4,9 Millionen Bürgerinnen und Bürger sind in die zuständigen Länder weitergeleitet worden. Davon sind auf Landesebene lediglich 1,6 Millionen Telefonate respektive 34 Prozent angenommen worden. Laut der Statistik ist der größte Tages-Ansturm am 12. Januar 2021 mit 1,2 Millionen Anrufen verzeichnet worden. An diesem Tag ist in Hessen die Vergabe der Termine gestartet, neue Termine sind in Schleswig-Holstein freigeschaltet worden. Die gesamte Statistik beruht auf Daten von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).
Otto Wulff, Vorsitzender der Senioren-Union, sagte gegenüber der Zeitung, dass sich dieses Chaos bei der nächsten Impfgruppe nicht wiederholen dürfe. Des Weiteren fordert er die Möglichkeit, die Vergabe der Termine mittels Briefs auf dem Postweg zu prüfen. Die Kapazitäten müssten in Bezug auf die Impf-Hotlines wesentlich erhöht werden. Nur wenn es gelinge, das Vertrauen zurückzugewinnen, könnten die verantwortlichen Politiker den Wahlen im Bundestag hoffnungsvoller entgegensehen, führte Otto Wulff weiter aus.
Die Vergabe der Termine ebenfalls kritisiert hat Adolf Bauer, der 80-jährige Präsident des Sozialverbands. Er sagte, dass er sowohl per E-Mail als auch telefonisch erfolglos versucht habe, einen Termin zu bekommen. Gegenüber der "Bild" sagte Adolf Bauer, im Internet habe ein Hinweis mitgeteilt, dass alle Termine vergeben seien und er es zu einem späteren Zeitpunkt erneut versuchen solle, während das Telefon besetzt war. Die Vergabe von Terminen müsse schneller werden. Besonders die älteren und behinderten Menschen würden ein nutzerfreundliches Angebot benötigen.
Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz Eugen Brysch sagte der Zeitung gegenüber fragend, wann die Politik endlich mit der Verletzung der Würde von Hochbetagten aufhören werde. Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz fordert, dass Vernunft und Praxis die Entscheidungen in der Covid-19-Pandemie bestimmen müssen.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile