Verbrauch von Verpackungen steigt weiter
27.10.2020 - 16:54:202018 ist in Deutschland der Verbrauch von Verpackungen weiter gestiegen.
Das Umweltbundesamt (UBA) hat am Dienstag, 27.10.2020, mitgeteilt, dass gesamthaft 18,9 Millionen Tonnen Verpackungsabfall angefallen sind. Dies entspricht 0,7 Prozent mehr als im Jahr 2017 und schlägt mit einem Durchschnitt von 227,5 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf zu buche.
Damit ist der Verbrauch an Verpackungen seit dem Jahr 2010 um 17,9 Prozent gestiegen. Die privaten Endverbraucher haben von der Gesamtmenge 8,9 Millionen Tonnen, was einem Prozentsatz von 47 Prozent entspricht, respektive 107,7 Kilogramm pro Kopf verursacht. Dies entspricht 20,5 Prozent mehr als im Jahr 2010 und 1,0 Prozent mehr als im Vorjahr.
Dirk Messner, Präsident der UBA, sagte, dass Verpackungen vermieden werden sollten, bevor diese überhaupt anfallen würden. Die Regel müsste zum Beispiel Mehrwegbecher für den Coffee-To-Go werden, auch das Mitnehmen von Essen sollte in Mehrwegbehältern möglich sein. Damit hätte die Flut von Kaffeebechern und Pizzakartons in Parks und Abfallkübeln ein Ende. Vom gesamten Aufkommen des Abfalls durch Verpackungen sind vor zwei Jahren 60 Prozent dem Recycling zugeführt und der Rest zu einem großen Teil energetisch verwertet worden. Bei den verschiedenen Materialien variiert die erreichte Recyclingquote. Diese war bei Stahl mit 91,9 Prozent, Aluminium mit 90,1 Prozent, Karton und Papier mit 87,7 Prozent und Glas mit 82,0 Prozent vergleichsweise hoch.
Laut UBA besteht bei Holz mit 25,3 Prozent und Kunststoffen mit 47,1 Prozent noch viel Potential beim Recycling. Der Präsident des UBA führte weiter aus, dass für angefallene Verpackungsabfälle Recycling in der Regel die beste Verwertung sei. Aus diesem Grund sei auch die Recyclingfähigkeit von Verpackungen sowie der Rezyklateinsatz ein entscheidender Aspekt der Kreislaufwirtschaft, führte Dirk Meissner weiter aus. Man müsse wieder zu steigenden Recyclingraten kommen. Das neue Verpackungsgesetz, welches unter anderem höhere Quoten beim Recycling verlangt, greift seit dem Jahr 2019. Die Recyclingquote für Kunststoffverpackungen liegt seit dem Jahr 2019 bei 58,5 Prozent, im Jahr 2022 werde diese auf 63 Prozent steigen, so Dirk Meissner.
Des Weiteren müssen nun die dualen Systeme bei ihren Beteiligungsentgelten die Recyclingfähigkeit von Verpackungen und den Rezyklateinsatz berücksichtigen.
Gemäß UBA gestalten sich die Ursachen für den höheren Verbrauch an Verpackungen vielfältig. Das Wachstum der Wirtschaft ist ein wesentlicher Teil, das es zu mehr Verpackungen kommt. Zudem ist auch die Konsumgewohnheit dafür verantwortlich, dass es mehr Abfall durch Verpackungen gibt. Der Trend bei Einwegverpackungen zu Dosierhilfen und wieder verschließbaren Verpackungen sei ein Beispiel dafür. Zusätzliche Funktionen sind oftmals verbunden mit einem zunehmenden Materialverbrauch, obschon diese zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen beitragen oder die Ressourcen durch zielgerichtetes Dosieren schonen. Dadurch, dass auf unnötige Funktionen verzichtet und Mehrwegverpackungen verwendet werden, könnten die Hersteller die Belastung der Umwelt durch Verpackungen verringern. Verpackungen sollten, auch um leichter recycelt werden zu können, so einfach wie möglich gestaltet werden. Bestenfalls würden bei der Herstellung zu Beginn recycelte Rohstoffe verwendet werden, so Dirk Messner.
Im Jahr 2018 hat sich der Trend zu zum Online-Einkauf und kleineren Portionen weiter fortgesetzt. Im selben Jahr hat der Trend auch zu To-Go-Getränken und To-Go-Essen geführt.
Damit ist der Verbrauch an Verpackungen seit dem Jahr 2010 um 17,9 Prozent gestiegen. Die privaten Endverbraucher haben von der Gesamtmenge 8,9 Millionen Tonnen, was einem Prozentsatz von 47 Prozent entspricht, respektive 107,7 Kilogramm pro Kopf verursacht. Dies entspricht 20,5 Prozent mehr als im Jahr 2010 und 1,0 Prozent mehr als im Vorjahr.
Dirk Messner, Präsident der UBA, sagte, dass Verpackungen vermieden werden sollten, bevor diese überhaupt anfallen würden. Die Regel müsste zum Beispiel Mehrwegbecher für den Coffee-To-Go werden, auch das Mitnehmen von Essen sollte in Mehrwegbehältern möglich sein. Damit hätte die Flut von Kaffeebechern und Pizzakartons in Parks und Abfallkübeln ein Ende. Vom gesamten Aufkommen des Abfalls durch Verpackungen sind vor zwei Jahren 60 Prozent dem Recycling zugeführt und der Rest zu einem großen Teil energetisch verwertet worden. Bei den verschiedenen Materialien variiert die erreichte Recyclingquote. Diese war bei Stahl mit 91,9 Prozent, Aluminium mit 90,1 Prozent, Karton und Papier mit 87,7 Prozent und Glas mit 82,0 Prozent vergleichsweise hoch.
Laut UBA besteht bei Holz mit 25,3 Prozent und Kunststoffen mit 47,1 Prozent noch viel Potential beim Recycling. Der Präsident des UBA führte weiter aus, dass für angefallene Verpackungsabfälle Recycling in der Regel die beste Verwertung sei. Aus diesem Grund sei auch die Recyclingfähigkeit von Verpackungen sowie der Rezyklateinsatz ein entscheidender Aspekt der Kreislaufwirtschaft, führte Dirk Meissner weiter aus. Man müsse wieder zu steigenden Recyclingraten kommen. Das neue Verpackungsgesetz, welches unter anderem höhere Quoten beim Recycling verlangt, greift seit dem Jahr 2019. Die Recyclingquote für Kunststoffverpackungen liegt seit dem Jahr 2019 bei 58,5 Prozent, im Jahr 2022 werde diese auf 63 Prozent steigen, so Dirk Meissner.
Des Weiteren müssen nun die dualen Systeme bei ihren Beteiligungsentgelten die Recyclingfähigkeit von Verpackungen und den Rezyklateinsatz berücksichtigen.
Gemäß UBA gestalten sich die Ursachen für den höheren Verbrauch an Verpackungen vielfältig. Das Wachstum der Wirtschaft ist ein wesentlicher Teil, das es zu mehr Verpackungen kommt. Zudem ist auch die Konsumgewohnheit dafür verantwortlich, dass es mehr Abfall durch Verpackungen gibt. Der Trend bei Einwegverpackungen zu Dosierhilfen und wieder verschließbaren Verpackungen sei ein Beispiel dafür. Zusätzliche Funktionen sind oftmals verbunden mit einem zunehmenden Materialverbrauch, obschon diese zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen beitragen oder die Ressourcen durch zielgerichtetes Dosieren schonen. Dadurch, dass auf unnötige Funktionen verzichtet und Mehrwegverpackungen verwendet werden, könnten die Hersteller die Belastung der Umwelt durch Verpackungen verringern. Verpackungen sollten, auch um leichter recycelt werden zu können, so einfach wie möglich gestaltet werden. Bestenfalls würden bei der Herstellung zu Beginn recycelte Rohstoffe verwendet werden, so Dirk Messner.
Im Jahr 2018 hat sich der Trend zu zum Online-Einkauf und kleineren Portionen weiter fortgesetzt. Im selben Jahr hat der Trend auch zu To-Go-Getränken und To-Go-Essen geführt.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile