Sahra Wagenknecht möchte mit ihrer neu gegründeten Partei BSW regieren und dafür auch mit der CDU über Koalitionen verhandeln.
24.02.2024 - 09:00:00Wagenknecht will auch mit der CDU verhandeln
Die "entscheidende Frage" sei doch nicht, "ob die AfD irgendeiner Forderung zustimmt, sondern ob eine Forderung richtig oder falsch ist". Gleichzeitig sagte Wagenknecht in der FAS: "Wir werden nicht mit Extremisten zusammenarbeiten. Herr Höcke ist ein Rechtsradikaler. Damit haben wir nichts zu tun." Von AfD-Chefin Alice Weidel zeichnete sie ein differenzierteres Bild: Weidel vertrete "keine rechtsextremen Positionen, sondern konservativ-wirtschaftsliberale". Die Frontfrau der AfD halte zwar aggressive Reden, aber eine "völkische Ideologie" könne sie "bei ihr nicht erkennen". Noch milder äußerte sich Wagenknecht über die Wähler der AfD: Die seien "in ihrer übergroßen Mehrheit keine Rechtsradikalen", sondern "wütend" und "zurecht empört über abgehobene Politiker".