Regierungschef von Niedersachsen hat neue Einschränkungen angekündigt
18.10.2020 - 14:32:36Der SPD-Politiker Stephan Weil kündigte für die nächste Woche weitere Einschränkungen im Bereich des öffentlichen Lebens in seinem Bundesland an.
Stephan Weil sagte gegenüber der "Welt" für die Ausgabe am Montag, 19.10.2020, wie alle anderen Ergebnisse aus der Konferenz in Berlin würde die Sperrstunde in Niedersachsen Schritt für Schritt umgesetzt werden und im Fall von Zweifeln in den notwendigen Gerichtsverfahren Einlass erfahren.
Der Politiker der SPD ist der Meinung, dass Alkohol in geselliger Runde zu später Stunde das Risiko für Infektionen deutlich erhöhen würde, sei erfahrungsgemäß hinreichend bestätigt. Anstelle der Schließung von Lokalen und Restaurants, welche nicht gewollt wären, sei die Sperrstunde das "wesentlich mildere Mittel" und er hoffe sehr, dass am Ende des Tages nicht genau zu diesen Schließungen gezwungen werde.
Der Regierungschef von Niedersachsen hat die Bevölkerung zur Unterstützung der Behörden bezüglich der Durchsetzung von den Covid-19-Regeln aufgefordert. Menschen ohne Masken sollten ruhig angesprochen und die Behörden auf kritische Zusammenkünfte hingewiesen werden, da es in der derzeitigen Situation um ziemlich viel gehe, erklärte der Sozialdemokrat. Insbesondere mit größeren Familientreffen und Partys von Jugendlichen, welche nicht anmeldungspflichtig seien, würde man an die Grenzen stoßen. Auf die Frage, ob in diesem Jahr die Weihnachtsmärkte ausfallen würden, antwortete Stephan Weil, es sei mehr als verständlich, dass die zahlreichen Veranstalter, welche von der Krise durch Covid-19 gebeutelt seien, bereits jetzt gerne eine Sicherheit bezüglich der Planung möchten, jedoch könne dies nicht wirklich umgesetzt werden. Grundsätzlich sollten die Weihnachtsmärkte mit den entsprechenden Konzepten in Bezug auf die Hygiene ermöglicht werden, was jedoch schlussendlich von der Anzahl Infektionen im Dezember 2020 und gleichzeitig an der Umsicht und Einsicht der Bürgerinnen und Bürger abhängig sein werde. Wenn die Bereitschaft der Bevölkerung von sich aus für ein umsichtiges Verhalten und der Einschränkungen von Kontakten fehle, würden auch die härtesten Maßnahmen "verpuffen", fügte Stephan Weil hinzu.
Er hat seine Kritik bezüglich der Weitergabe während den laufenden Gesprächen an Journalisten bei der letzten Bund-Länder-Konferenz zu Covid-19 bekräftigt und gesagt, in einer so offenen Runde vertraulich und klar miteinander zu reden müsse möglich sein. Es würde nicht funktionieren, wenn jedes Wort "durchgestochen" werde. Verwundert zeigte sich Stephan Weil über die geäußerte Kritik des Kanzleramtes im Anschluss zu den Beschlüssen des Covid-19-Gipfels und sagte dazu, dass sich der Beschlussvorschlag von der Bundesregierung nicht in einem nennenswerten Umfang von den dann gefassten Beschlüssen unterscheiden würde, sodass die geäußerte Kritik im Nachgang für ihn nicht wirklich nachvollziehbar sei.
Der Politiker der SPD ist der Meinung, dass Alkohol in geselliger Runde zu später Stunde das Risiko für Infektionen deutlich erhöhen würde, sei erfahrungsgemäß hinreichend bestätigt. Anstelle der Schließung von Lokalen und Restaurants, welche nicht gewollt wären, sei die Sperrstunde das "wesentlich mildere Mittel" und er hoffe sehr, dass am Ende des Tages nicht genau zu diesen Schließungen gezwungen werde.
Der Regierungschef von Niedersachsen hat die Bevölkerung zur Unterstützung der Behörden bezüglich der Durchsetzung von den Covid-19-Regeln aufgefordert. Menschen ohne Masken sollten ruhig angesprochen und die Behörden auf kritische Zusammenkünfte hingewiesen werden, da es in der derzeitigen Situation um ziemlich viel gehe, erklärte der Sozialdemokrat. Insbesondere mit größeren Familientreffen und Partys von Jugendlichen, welche nicht anmeldungspflichtig seien, würde man an die Grenzen stoßen. Auf die Frage, ob in diesem Jahr die Weihnachtsmärkte ausfallen würden, antwortete Stephan Weil, es sei mehr als verständlich, dass die zahlreichen Veranstalter, welche von der Krise durch Covid-19 gebeutelt seien, bereits jetzt gerne eine Sicherheit bezüglich der Planung möchten, jedoch könne dies nicht wirklich umgesetzt werden. Grundsätzlich sollten die Weihnachtsmärkte mit den entsprechenden Konzepten in Bezug auf die Hygiene ermöglicht werden, was jedoch schlussendlich von der Anzahl Infektionen im Dezember 2020 und gleichzeitig an der Umsicht und Einsicht der Bürgerinnen und Bürger abhängig sein werde. Wenn die Bereitschaft der Bevölkerung von sich aus für ein umsichtiges Verhalten und der Einschränkungen von Kontakten fehle, würden auch die härtesten Maßnahmen "verpuffen", fügte Stephan Weil hinzu.
Er hat seine Kritik bezüglich der Weitergabe während den laufenden Gesprächen an Journalisten bei der letzten Bund-Länder-Konferenz zu Covid-19 bekräftigt und gesagt, in einer so offenen Runde vertraulich und klar miteinander zu reden müsse möglich sein. Es würde nicht funktionieren, wenn jedes Wort "durchgestochen" werde. Verwundert zeigte sich Stephan Weil über die geäußerte Kritik des Kanzleramtes im Anschluss zu den Beschlüssen des Covid-19-Gipfels und sagte dazu, dass sich der Beschlussvorschlag von der Bundesregierung nicht in einem nennenswerten Umfang von den dann gefassten Beschlüssen unterscheiden würde, sodass die geäußerte Kritik im Nachgang für ihn nicht wirklich nachvollziehbar sei.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile