Nordrhein-Westfalen rechnet mit 100 Millionen Euro Kosten für Corona-Impfzentren
18.11.2020 - 11:49:24Zum ersten Mal liegen genauere Angaben über die Kosten und die Organisation der in Nordrhein-Westfalen geplanten 53 Impfzentren vor.
Wie die "Rheinische Post" in ihrer am Mittwoch erscheinenden Ausgabe berichtet, erwartet die Landesregierung in Düsseldorf Ausgaben in Höhe von mindestens 100 Millionen Euro. Die Zeitung beruft sich hierbei auf eine Vorlage für den Finanzausschuss des Landtages. Aus dem Dokument aus dem Haus des nordrhein-westfälischen Finanzministers Lutz Lienenkämper (CDU) ergibt sich im Detail, dass für das Verbrauchsmaterial, also für Spritzen und Kanülen, 5,3 Millionen Euro angesetzt werden.
Für die Lagerung der Impfstoffe – je nach Art bei minus 70 Grad beziehungsweise bei plus zwei bis acht Grad Celsius - rechnet das Ministerium mit drei Millionen Euro, sieben Millionen Euro werden für die Logistik, also den Transport und die Lagerung des Materials, veranschlagt. Mit weiteren zehn Millionen Euro schlagen die Verarbeitung des Impfstoffs "zur gebrauchsfertigen Anwendung" und das anschließende Aufziehen auf Spritzen durch steril arbeitende Apotheken zu Buche. Der größte Teil der Kosten, etwa 65 Millionen Euro, soll durch den Betrieb der geplanten 53 Impfzentren im Land entstehen. Hierin sind unter anderem die Miet- und Personalkosten und die Ausgaben für Schutzkleidung sowie die Kosten für Sicherheitsfirmen, den Fahrservice für die mobilen Teams und für Informationsmaterial enthalten. Die 65 Millionen sind für die Dauer eines halben Jahres berechnet.
Die Impfkampagne soll von einer parallel durchgeführten wissenschaftlichen Studie begleitet werden, deren Kosten auf eine weitere Million Euro geschätzt werden. Weiter heißt es in der Vorlage für den Finanzausschuss, da es keinerlei Erfahrungen mit derartigen Massenimpfungen gebe, müsse man davon ausgehen, "dass zusätzliche Ausgaben entstehen" werden, deren Höhe aber noch nicht abzusehen sei. Zur Sicherheit solle daher eine Reserve von zehn Millionen Euro eingeplant werden. Noch ist nicht klar, ob dieser Betrag ausreichend sein wird. Es könne sich, so das Papier, "jederzeit Änderungs- und Aktualisierungsbedarf ergeben", wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" weiter berichtet.
Für die Lagerung der Impfstoffe – je nach Art bei minus 70 Grad beziehungsweise bei plus zwei bis acht Grad Celsius - rechnet das Ministerium mit drei Millionen Euro, sieben Millionen Euro werden für die Logistik, also den Transport und die Lagerung des Materials, veranschlagt. Mit weiteren zehn Millionen Euro schlagen die Verarbeitung des Impfstoffs "zur gebrauchsfertigen Anwendung" und das anschließende Aufziehen auf Spritzen durch steril arbeitende Apotheken zu Buche. Der größte Teil der Kosten, etwa 65 Millionen Euro, soll durch den Betrieb der geplanten 53 Impfzentren im Land entstehen. Hierin sind unter anderem die Miet- und Personalkosten und die Ausgaben für Schutzkleidung sowie die Kosten für Sicherheitsfirmen, den Fahrservice für die mobilen Teams und für Informationsmaterial enthalten. Die 65 Millionen sind für die Dauer eines halben Jahres berechnet.
Die Impfkampagne soll von einer parallel durchgeführten wissenschaftlichen Studie begleitet werden, deren Kosten auf eine weitere Million Euro geschätzt werden. Weiter heißt es in der Vorlage für den Finanzausschuss, da es keinerlei Erfahrungen mit derartigen Massenimpfungen gebe, müsse man davon ausgehen, "dass zusätzliche Ausgaben entstehen" werden, deren Höhe aber noch nicht abzusehen sei. Zur Sicherheit solle daher eine Reserve von zehn Millionen Euro eingeplant werden. Noch ist nicht klar, ob dieser Betrag ausreichend sein wird. Es könne sich, so das Papier, "jederzeit Änderungs- und Aktualisierungsbedarf ergeben", wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" weiter berichtet.
Redaktion ad-hoc-news.de, A-1010413