Mehr als 70 Prozent der vollen Erwerbsminderungsrenten liegen unter 1.000 Euro
31.07.2020 - 07:56:06Auf weniger als 1.000 Euro belaufen sich fast drei Viertel von den vollen Erwerbsminderungsrenten.
Im Jahr 2018 lagen die gezahlten Renten aufgrund einer vollen Erwerbsminderung mit 73,7 Pro unter 1.000 Euro, unter 800 Euro waren es 45,2 Prozent. Dies ist die Antwort vom Bundesarbeitsministerium auf die Frage von Sabine Zimmermann, Abgeordnete der Linken, welche die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in den Ausgaben von Freitag veröffentlicht.
Gegenüber dem RND sagte Sabine Zimmermann, dass eine Mehrheit von den Rentnerinnen und Rentner, welche eine Erwerbsminderung erhält, nur eine kleine Rente unterhalb von der Schwelle zur Armut erhalten würden. Das Übel habe drei Wurzeln, so die Abgeordnete der Linken: das abgesenkte Niveau der Renten in den 2000er Jahren durch die Reformen der Renten, der in Deutschland große Niedriglohnsektor sowie die Sonderregeln, welche sich schmälernd auf die Erwerbsminderungsrenten auswirken. Als armutsgefährdet gelten Menschen, wenn ihnen weniger als 60 Prozent vom mittleren Einkommen der Bevölkerung zur Verfügung steht. Gemäß Mikrozensus lag die Schwelle der Armutsgefährdung bei alleinstehenden Personen im Jahr 2018 bei 1.035 Euro. Wie das Bundesarbeitsministerium mitteilt, kämen noch andere Arten von Einkommen hinzu, sodass die Höhe der Renten nur beschränkt Auskunft geben würden. Auch wenn das Einkommen von der Partnerin oder vom Partner die Familie gerade noch vor Armut schützt, würde die Erwerbsminderung eine massive Einbuße beim Einkommen bedeuten, führte Sabine Zimmermann weiter aus. Krankheit sei Schicksal und nicht selbst ausgewählt, ungerechte Abzüge auf den Renten der Erwerbsminderung müssten endlich abgeschafft und die Zurechnungszeit für die bestehenden Renten verlängert werden. Wenn eine Arbeitsunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen gegeben ist, soll eine Rente wegen einer vollen Erwerbsminderung zur Absicherung dienen, bei der Möglichkeit zum Arbeiten von einigen Stunden am Tag soll es eine Rente aufgrund von einer teilweisen Erwerbsminderung geben.
Gegenüber dem RND sagte Sabine Zimmermann, dass eine Mehrheit von den Rentnerinnen und Rentner, welche eine Erwerbsminderung erhält, nur eine kleine Rente unterhalb von der Schwelle zur Armut erhalten würden. Das Übel habe drei Wurzeln, so die Abgeordnete der Linken: das abgesenkte Niveau der Renten in den 2000er Jahren durch die Reformen der Renten, der in Deutschland große Niedriglohnsektor sowie die Sonderregeln, welche sich schmälernd auf die Erwerbsminderungsrenten auswirken. Als armutsgefährdet gelten Menschen, wenn ihnen weniger als 60 Prozent vom mittleren Einkommen der Bevölkerung zur Verfügung steht. Gemäß Mikrozensus lag die Schwelle der Armutsgefährdung bei alleinstehenden Personen im Jahr 2018 bei 1.035 Euro. Wie das Bundesarbeitsministerium mitteilt, kämen noch andere Arten von Einkommen hinzu, sodass die Höhe der Renten nur beschränkt Auskunft geben würden. Auch wenn das Einkommen von der Partnerin oder vom Partner die Familie gerade noch vor Armut schützt, würde die Erwerbsminderung eine massive Einbuße beim Einkommen bedeuten, führte Sabine Zimmermann weiter aus. Krankheit sei Schicksal und nicht selbst ausgewählt, ungerechte Abzüge auf den Renten der Erwerbsminderung müssten endlich abgeschafft und die Zurechnungszeit für die bestehenden Renten verlängert werden. Wenn eine Arbeitsunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen gegeben ist, soll eine Rente wegen einer vollen Erwerbsminderung zur Absicherung dienen, bei der Möglichkeit zum Arbeiten von einigen Stunden am Tag soll es eine Rente aufgrund von einer teilweisen Erwerbsminderung geben.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile