Linke sind für eine Reform der Renten nach dem Vorbild von Österreich
03.09.2020 - 09:49:09Die Linke im Bundestag hat eine Reform der Renten dem Vorbild Österreichs gefordert.
Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Dietmar Bartsch, Fraktionschef der Linken, wenn ein Durchschnittsverdiener in Österreich in Rente gehe, würde dieser rund 800 Euro mehr erhalten als ein Durchschnittsverdiener in Deutschland. Der Linke Politiker führt weiter aus, Österreich würde zeigen, dass es auch anders gehe, zum Beispiel mit einer Rentenkasse, in welche alle einzahlen müssten, inklusive Beamte, Abgeordnete und Selbstständige.
Für den Fraktionschef steht fest, dass in Deutschland eine große Reform der Renten, welche sich an Österreich orientiert, notwendig ist. Im Vorfeld hat Dietmar Bartsch ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes vom Bundestag in Auftrag gegeben. Gemäß dieser Studie haben Frauen im Nachbarland im Jahr 2018 monatlich 1.028 Euro und Männer 1.678 Euro erhalten. Im Vergleich dazu stehen die Altersrenten in Deutschland von 711 Euro respektive 1.148 Euro gegenüber. Unter der Berücksichtigung, dass die jährliche Auszahlung für Rentnerinnen und Rentner in Österreich 14-mal erfolgt, ist die Differenz jedoch deutlich höher und ergibt für Männer eine durchschnittliche Rente im Monat von 1.958 Euro. Dies entspricht 810 Euro mehr als die Rente für Männer in Deutschland. Der Unterschied bei den Frauen beträgt 488 Euro.
Der rentenpolitische Sprecher von der Linksfraktion, Matthias Birkwald, sagte der Notz, wenn in Deutschland die gesetzliche Rente "lebensstandardsichernd" und "armutsfest" umgebaut werden soll, komme nicht an Österreich als "Rentner-freundliches" Vorbild vorbei. In Österreich hat die bessere Versorgung zwischenzeitlich ihren Preis: Der Beitragssatz von 22,8 Prozent wird durch 12,55 Prozent vom Arbeitgeber und mit 10,25 Prozent von den Mitarbeitenden getragen. In Deutschland teilen sich Arbeitgeber und Mitarbeitende den Prozentsatz von 18,6 Prozent je zur Hälfte.
Weiter zeigt die Studie auf, dass das reguläre Pensionsalter in Österreich für Frauen 60 Jahre und für Männer 65 Jahre beträgt. Des Weiteren haben die Versicherten, welche 45 Beitragsjahre nachweisen können, mit dem Alter von 65 Jahren den Anspruch auf 80 Prozent vom durchschnittlichen Lebenseinkommen.
Gleichzeitig hat der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags darauf hingewiesen, die effektiv gezahlten durchschnittlichen Renten würden sich nur bedingt vergleichen lassen, weil die Voraussetzung für eine Rente im Alter in Österreich eine mindeste Versicherungszeit von 15 Jahren gegenüber Deutschland von 5 Jahren voraussetzt. Dies sei mit ein Grund, warum es in Deutschland durch die geringere Versicherungszeit entsprechend tiefere Renten geben und ein direkter Vergleich damit verzerrt würde.
Für den Fraktionschef steht fest, dass in Deutschland eine große Reform der Renten, welche sich an Österreich orientiert, notwendig ist. Im Vorfeld hat Dietmar Bartsch ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes vom Bundestag in Auftrag gegeben. Gemäß dieser Studie haben Frauen im Nachbarland im Jahr 2018 monatlich 1.028 Euro und Männer 1.678 Euro erhalten. Im Vergleich dazu stehen die Altersrenten in Deutschland von 711 Euro respektive 1.148 Euro gegenüber. Unter der Berücksichtigung, dass die jährliche Auszahlung für Rentnerinnen und Rentner in Österreich 14-mal erfolgt, ist die Differenz jedoch deutlich höher und ergibt für Männer eine durchschnittliche Rente im Monat von 1.958 Euro. Dies entspricht 810 Euro mehr als die Rente für Männer in Deutschland. Der Unterschied bei den Frauen beträgt 488 Euro.
Der rentenpolitische Sprecher von der Linksfraktion, Matthias Birkwald, sagte der Notz, wenn in Deutschland die gesetzliche Rente "lebensstandardsichernd" und "armutsfest" umgebaut werden soll, komme nicht an Österreich als "Rentner-freundliches" Vorbild vorbei. In Österreich hat die bessere Versorgung zwischenzeitlich ihren Preis: Der Beitragssatz von 22,8 Prozent wird durch 12,55 Prozent vom Arbeitgeber und mit 10,25 Prozent von den Mitarbeitenden getragen. In Deutschland teilen sich Arbeitgeber und Mitarbeitende den Prozentsatz von 18,6 Prozent je zur Hälfte.
Weiter zeigt die Studie auf, dass das reguläre Pensionsalter in Österreich für Frauen 60 Jahre und für Männer 65 Jahre beträgt. Des Weiteren haben die Versicherten, welche 45 Beitragsjahre nachweisen können, mit dem Alter von 65 Jahren den Anspruch auf 80 Prozent vom durchschnittlichen Lebenseinkommen.
Gleichzeitig hat der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags darauf hingewiesen, die effektiv gezahlten durchschnittlichen Renten würden sich nur bedingt vergleichen lassen, weil die Voraussetzung für eine Rente im Alter in Österreich eine mindeste Versicherungszeit von 15 Jahren gegenüber Deutschland von 5 Jahren voraussetzt. Dies sei mit ein Grund, warum es in Deutschland durch die geringere Versicherungszeit entsprechend tiefere Renten geben und ein direkter Vergleich damit verzerrt würde.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile