In einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben Sprecher der Klimaschutzvereinigung Fridays for Future ein Ende der Sparpolitik gefordert.
29.02.2024 - 05:00:00Fridays For Future kritisieren Ampel-Spardiktat
Unterzeichnet wurde der Brief von Carla Reemtsma, Darya Sotoodeh, Pauline Brünger, Pit Terjung, Felicitas Heinisch und Luisa Neubauer. Fridays for Future kündigen in dem Brief an, am Freitag gemeinsam mit den Beschäftigten des öffentlichen Nahverkehrs auf die Straße zu gehen. Der ÖPNV werde kaputtgespart und die Klimaziele vor die Wand gefahren, kritisieren sie. "Die politische Untätigkeit feuert die Klimakrise an, bedingt Extremwetter und Naturkatastrophen und reiht sich ein in eine insgesamt mangelhafte Anstrengung in Sachen Klimaschutz. Und im ÖPNV, der günstige und klimaschützende Mobilität für alle ermöglichen könnte, leiden die Beschäftigten unter zu wenig Pausen, schlechter Bezahlung und Stress." Die notwendige Transformation werde nur mit massiven Investitionen des Staates gelingen. "Um Schienen, Windräder und Fernwärmeleitungen zu bauen, landwirtschaftliche Betriebe zu unterstützen und Gebäude zu sanieren, braucht es einen Kanzler, der nicht vor der Zukunft zurückschreckt", schreiben die Aktivisten. "Einen Kanzler, der mit Investitionen in gute Arbeit und sozialen Ausgleich sein Respekt-Versprechen einlöst. Einen Kanzler, der in die Zukunft investiert."