Fraktionschef der EVP hat vor einem höheren Klimaziel gewarnt
07.10.2020 - 06:53:58Manfred Weber, Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei im Parlament der Europäischen Union, warnte vor einer erneuten Verschärfung des EU-Klimaziels für das Jahr 2030.
Gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" in den Ausgaben am Mittwoch sagte der stellvertretende CSU-Vorsitzende, das Ziel von 55 Prozent sei eine massive Forderung für viele Wirtschaftszweige und es würden größere Veränderungen anstehen. Ziele mit einer CO2-Reduktion von 60 bis 70 Prozent bis ins Jahr 2030 würden "die Axt an den Wohlstand von Europa anlegen" und besonders schwächere Einkommen massiv treffen, was nicht sinnvoll sei, führte Manfred Weber weiter aus. Das Vorangehen müsse ambitioniert geschehen und die "Kampfgeschwindigkeit" beim Klimawandel erhöht werden, allerdings nicht mit Ideologie, sondern mit Augenmaß, erklärte der Europapolitiker.
Manfred Weber hat vor einer Verschärfung in Bezug auf die soziale Ungleichheit gewarnt und sagte, dass ihm insbesondere die soziale Wirkung von der Klimapolitik Sorge bereiten würde.
Die Schwächeren der Gesellschaft würden sich die steigenden Preise für ein Auto oder eine warme Wohnung auf Dauer nicht leisten können. Außerdem müssten die Auswirkungen bezüglich der Covid-19-Krise sowie dem Brexit im Blick behalten werden und mahnte, dass beide Entwicklungen zu einem Rückgang von der Wirtschaftskraft und in der Folge von sozialer Gerechtigkeit in der EU führen. Jedoch fühle sich die Europäische Volkspartei dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet. Der Klimawandel zähle zu den zentralen politischen Herausforderungen seiner Generation, erklärte der Fraktionschef der EVP. Die EU müsse die Anstrengungen angesichts der Dynamik des Klimawandels verstärken. Aus diesem Grund unterstützt die EVP das Ziel der Reduktion von der EU-Kommission von 55 Prozent. Der CSU-Politiker fordert, der Welt müsse gezeigt werden, dass Wohlstand und Klimaschutz durchaus zusammenpassen. Offenbleiben müsse, auf welche Art und Weise das Klimaziel erreicht werden soll. Manfred Weber sagte, es sei für die EVP klar, dass sie sich technologieneutral entscheiden. Weiter fordert des CSU-Politiker, die Vorgabe, wie viel CO2 emittiert werden dürfe, müsse von der Politik vorgeben werden, den Weg jedoch müssten Unternehmen und Ingenieure mit innovativen Produkten beschreiten.
Ursprünglich wollte die EU die Treibhausgase bis ins Jahr 2030 im Vergleich zum Jahr 1999 um 40 Prozent reduzieren.
Über den Vorschlag von Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin, den Wert auf 55 Prozent zu erhöhen, wird im Europaparlament am Mittwoch abgestimmt. Einige Fraktionen haben noch höhere Ziele; auf minus 60 Prozent hat sich der Umweltausschuss festgelegt. Das Ziel von 55 Prozent wurde von der EVP, dazugehörend CDU und CSU, lange Zeit skeptisch gesehen.
Manfred Weber hat vor einer Verschärfung in Bezug auf die soziale Ungleichheit gewarnt und sagte, dass ihm insbesondere die soziale Wirkung von der Klimapolitik Sorge bereiten würde.
Die Schwächeren der Gesellschaft würden sich die steigenden Preise für ein Auto oder eine warme Wohnung auf Dauer nicht leisten können. Außerdem müssten die Auswirkungen bezüglich der Covid-19-Krise sowie dem Brexit im Blick behalten werden und mahnte, dass beide Entwicklungen zu einem Rückgang von der Wirtschaftskraft und in der Folge von sozialer Gerechtigkeit in der EU führen. Jedoch fühle sich die Europäische Volkspartei dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet. Der Klimawandel zähle zu den zentralen politischen Herausforderungen seiner Generation, erklärte der Fraktionschef der EVP. Die EU müsse die Anstrengungen angesichts der Dynamik des Klimawandels verstärken. Aus diesem Grund unterstützt die EVP das Ziel der Reduktion von der EU-Kommission von 55 Prozent. Der CSU-Politiker fordert, der Welt müsse gezeigt werden, dass Wohlstand und Klimaschutz durchaus zusammenpassen. Offenbleiben müsse, auf welche Art und Weise das Klimaziel erreicht werden soll. Manfred Weber sagte, es sei für die EVP klar, dass sie sich technologieneutral entscheiden. Weiter fordert des CSU-Politiker, die Vorgabe, wie viel CO2 emittiert werden dürfe, müsse von der Politik vorgeben werden, den Weg jedoch müssten Unternehmen und Ingenieure mit innovativen Produkten beschreiten.
Ursprünglich wollte die EU die Treibhausgase bis ins Jahr 2030 im Vergleich zum Jahr 1999 um 40 Prozent reduzieren.
Über den Vorschlag von Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin, den Wert auf 55 Prozent zu erhöhen, wird im Europaparlament am Mittwoch abgestimmt. Einige Fraktionen haben noch höhere Ziele; auf minus 60 Prozent hat sich der Umweltausschuss festgelegt. Das Ziel von 55 Prozent wurde von der EVP, dazugehörend CDU und CSU, lange Zeit skeptisch gesehen.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile