Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion und ehemalige Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich kritisch zu den Gesprächen der Ampel-Faktionschefs mit Landwirtschaftsvertretern geäußert.
15.01.2024 - 18:12:10Ampel-Treffen mit Bauernvertretern: Klöckner kritisiert Ergebnisse
Ihr Vorschlag "wurde übrigens damals abgelehnt von den Grünen", so Klöckner. Aber es sei schon richtig: "Wer Tierwohl will, muss auch dazu bereit sein, mehr dafür zu zahlen." Stallumbauten und Tierwohlkennzeichen - "das alles kostet mehr Geld, und wenn Verbraucher das sozusagen bestellen bei den Landwirten, dann muss das auch irgendjemand zahlen." Das könne man über einen Tierwohlcent oder einen Soli oder einen Tierwohlfonds machen. "Wichtig ist halt, dass das durchgerechnet, durchfinanziert und auch konzeptioniert ist." In ihrer Borchert-Kommission haben man das getan; ob das bei Cem Özdemir auch der Fall sei, müsse man sich "erstmal anschauen", so Klöckner. "Was Herr Özdemir will, weiß keiner so genau. Er kommt ja jede Woche mit neuen Vorschlägen, die dann aber nicht umgesetzt werden."