Die Wahl zum Sportler des Jahres fällt äußerst knapp zugunsten des Ruder-Olympiasiegers aus.

Zeidler und 3x3-Basketballerinnen sind Sportler des Jahres. In der Teamwertung wird es deutlich. Und aus Leverkusen plötzlich wieder «Vizekusen».

Einer-Ruderer Oliver Zeidler ist Deutschlands Sportler des Jahres. Bei der zum 78. Mal ausgetragenen Sportjournalistenwahl setzte sich der Olympiasieger von Paris knapp vor Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens durch. Triathlet und Ironman-Champion Patrick Lange landete bei der Gala im Kurhaus von Baden-Baden auf Platz drei. Die Team-Wertung entschieden die 3x3-Basketballerinnen, die in Paris sensationell Gold geholt hatten, klar für sich.

Zeidler, der auf 1694 Punkte kam, und Märtens (1647) trennten lediglich 47 Zähler. Der dreimalige Hawaii-Sieger Lange erhielt 1439 Punkte. Ein vierstelliges Ergebnis errichte auch noch Zehnkämpfer und Paris-Silbermedaillengewinner Leo Neugebauer (1043) als Vierter.

Über 1100 Punkte Vorsprung auf Bayer Leverkusen

Sehr deutlich machten es die 3x3-Basketballerinnen Sonja Greinacher, Svenja Brunckhorst, Elisa Mevius und Marie Reichert (2872), die Fußball-Meister und DFB-Pokalsieger Bayer Leverkusen (1712) wieder zu «Vizekusen» degradierten. Das Treppchen komplettierte das Handball-Nationalteam der Männer (1196), in Paris mit Silber bedacht.