Die Triathleten mussten einen Tag auf ihr Olympia-Rennen warten.
31.07.2024 - 12:36:26Deutsche Triathleten verpassen Olympia-Spitzenränge deutlich. Dann war der Fluss - zumindest laut Messung - sauber genug und die Sportler durften ins Wasser. Die Deutschen gingen am Ende leer aus.
Deutschlands Triathleten haben es bei den Olympischen Spielen nicht in die Medaillenränge geschafft. Bei dem Saisonhöhepunkt, der wegen lange irregulärer Wasserwerte in der Seine um einen Tag verlegt worden war, kam Tim Hellwig auf Platz 18. Lasse Lührs wurde 21., Jonas Schomburg beendete den Wettkampf in der Pariser Vormittagshitze auf dem 24. Rang.
Die Goldmedaille sicherte sich der Brite Alex Yee mit einem atemberaubenden Schlussspurt vor Hayden Wilde aus Neuseeland und dem Franzosen Leo Bergere. Die deutschen Triathleten müssen also weiter auf ihr erstes Edelmetall seit Jan Frodenos Olympiasieg 2008 warten.
Lindemann Achte nach Sturz
Eigentlich hätten die Männer schon am Dienstag starten sollten - da aber hatten Proben im Fluss eine noch zu große Konzentration von Kolibakterien ergeben. Die Debatten um das Event waren intensiver geworden; viele Beobachter warfen den Veranstaltern vor, zugunsten des Spektakels inmitten von Paris die Gesundheit der Sportler zu gefährden. Wenige Stunden vor dem Rennen gab es dann nach einer aktuellen Auswertung Grünes Licht.
Vor den Männern hatten die Frauen ihren Wettkampf bestritten, den die Französin Cassandre Beaugrand gewann. Die deutsche Spitzenathletin Laura Lindemann lag lange mit der Spitzengruppe gut im Rennen, stürzte dann aber mit dem Rad und wurde am Ende Achte. Dahinter kam Teamkollegin Lisa Tertsch ins Ziel, Nina Eim wurde Zwölfte.