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Die Niederlande beraten mit den USA und internationalen Partnerländern über Marineschutz für die Handelsschifffahrt durch das Rote Meer.

17.12.2023 - 14:37:04

Niederlande beraten mit Partnern über Marineschutz im Roten Meer

Das sagte Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren am Sonntag in Den Haag dem Sender NPO 1. Große Reedereien meiden wegen der Angriffe durch jemenitische Huthi-Rebellen zunehmend die Route durch das Rote Meer und den Suezkanal und fordern eine militärische Eskorte für die Schifffahrtsroute. Laut Ollongren ist dies etwas, "das wir prüfen müssen".

Der derzeitige Schutz für internationale Schiffe, die das Rote Meer durchqueren, genüge nicht, betonte Ollongren. "Wir schützen jetzt oft gegen Piraterie, aber hier geht es um Raketen und Drohnen. Der derzeitige Schutz ist also nicht ausreichend", sagte die Ministerin. Die Angriffe der Huthi-Rebellen auf die Schifffahrt stünden in direktem Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg.

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder unter anderem mit Drohnen und Raketen an und attackieren Schiffe im Roten Meer, um sie an einer Durchfahrt in Richtung Israel zu hindern. Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet damit die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa. Etwa zehn Prozent des gesamten Welthandels laufen über das Rote Meer.

@ dpa.de

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