Die meisten Renten betragen weniger als 1.000 Euro im Monat
23.08.2020 - 14:27:00Zwischen gesetzlicher Rente und Beamtenpensionen klafft eine große Lücke.
Dies ist das Fazit der Stellungnahme der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage, die die Bundestagsfraktion der Linken gestellt hatte. Die Tageszeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten in ihren am Samstag erscheinenden Ausgaben hiervon. Demnach beträgt weniger als die Hälfte der gesetzlichen Renten - 43,8 Prozent - mehr als 1.000 Euro im Monat.
Weiter teilte die Bundesregierung mit, dass fast fünf Millionen Rentner, das ist fast ein Viertel (23,8 Prozent) der Gesamtzahl, nur 500 Euro oder sogar noch weniger aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Ganz anders sieht es bei den Beziehern von Beamtenpensionen aus. Fast zwei Drittel (65,2 Prozent) der Pensionen von Bundesbeamten betragen 2.000 Euro oder mehr. Detailliert aufgeschlüsselt erhalten 45,6 Prozent der Pensionäre 2.000 bis 3.000 Euro und 14,6 Prozent erhalten 3.000 bis 4.000 Euro. Zwischen 4.000 und 5.000 Euro bekommen 3 Prozent der Pensionäre. 1,9 Prozent der ehemaligen Staatsdiener bekommen eine Pension von mehr als 5.000 Euro.
Dietmar Bartsch, der Vorsitzende der Fraktion der Linken im Deutschen Bundestag, erklärte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" zu den Zahlen bei der gesetzlichen Rentenversicherung, Deutschland bewege sich "auf millionenfache Altersarmut zu". Er forderte, die Menschen müssten besser entlohnt und im auch Alter finanziell besser versorgt werden. Einkommen, die "Hartz IV im Alter bedeuten", dürfe es in Zukunft nicht mehr geben, mahnte Bartsch an. Dass die Große Koalition nach dem Beschluss ihrer, wie er es nannte, "klein gerupften Grundrente" die Rentenpolitik praktisch aufgegeben habe und nun bis zur Bundestagswahl im kommenden Jahr nichts mehr unternehmen wolle, nannte er "verantwortungslos". Ganz im Gegenteil sei es an der Zeit, das Rentensystem neu zu ordnen. Nicht die Pensionen seien dabei zu hoch, "sondern die Renten zu niedrig", so das Fazit des Linken-Fraktionsvorsitzenden.
Bartsch forderte gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" die Schaffung einer Rentenversicherung, in die künftig nicht nur Arbeiter und Angestellte, sondern auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete einzahlen. Hierin sehe er einen wesentlichen Ansatzpunkt, um "die Finanzierung fairer zu gestalten, das Vertrauen in die gesetzliche Rente zu stärken" und höhere Renten möglich zu machen. Dies gelte besonders für solche Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet und in die Rentenversicherung eingezahlt hätten, und dennoch mit der ihnen zustehenden Rente "kaum über die Runden kommen", stellte Bartsch fest.
Weiter teilte die Bundesregierung mit, dass fast fünf Millionen Rentner, das ist fast ein Viertel (23,8 Prozent) der Gesamtzahl, nur 500 Euro oder sogar noch weniger aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Ganz anders sieht es bei den Beziehern von Beamtenpensionen aus. Fast zwei Drittel (65,2 Prozent) der Pensionen von Bundesbeamten betragen 2.000 Euro oder mehr. Detailliert aufgeschlüsselt erhalten 45,6 Prozent der Pensionäre 2.000 bis 3.000 Euro und 14,6 Prozent erhalten 3.000 bis 4.000 Euro. Zwischen 4.000 und 5.000 Euro bekommen 3 Prozent der Pensionäre. 1,9 Prozent der ehemaligen Staatsdiener bekommen eine Pension von mehr als 5.000 Euro.
Dietmar Bartsch, der Vorsitzende der Fraktion der Linken im Deutschen Bundestag, erklärte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" zu den Zahlen bei der gesetzlichen Rentenversicherung, Deutschland bewege sich "auf millionenfache Altersarmut zu". Er forderte, die Menschen müssten besser entlohnt und im auch Alter finanziell besser versorgt werden. Einkommen, die "Hartz IV im Alter bedeuten", dürfe es in Zukunft nicht mehr geben, mahnte Bartsch an. Dass die Große Koalition nach dem Beschluss ihrer, wie er es nannte, "klein gerupften Grundrente" die Rentenpolitik praktisch aufgegeben habe und nun bis zur Bundestagswahl im kommenden Jahr nichts mehr unternehmen wolle, nannte er "verantwortungslos". Ganz im Gegenteil sei es an der Zeit, das Rentensystem neu zu ordnen. Nicht die Pensionen seien dabei zu hoch, "sondern die Renten zu niedrig", so das Fazit des Linken-Fraktionsvorsitzenden.
Bartsch forderte gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" die Schaffung einer Rentenversicherung, in die künftig nicht nur Arbeiter und Angestellte, sondern auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete einzahlen. Hierin sehe er einen wesentlichen Ansatzpunkt, um "die Finanzierung fairer zu gestalten, das Vertrauen in die gesetzliche Rente zu stärken" und höhere Renten möglich zu machen. Dies gelte besonders für solche Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet und in die Rentenversicherung eingezahlt hätten, und dennoch mit der ihnen zustehenden Rente "kaum über die Runden kommen", stellte Bartsch fest.
Redaktion ad-hoc-news.de, RSM