Die Bundesregierung rechnet nach der Insolvenz des Reisekonzerns FTI nicht mit einer umfangreichen staatlichen Rückholaktion für deutsche Touristen.
03.06.2024 - 17:06:32Bundesregierung rechnet nicht mit großer Rückholaktion für FTI-Kunden
Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag nach einer Sitzung des Krisenstabs im Auswärtigen Amt in Berlin. Auf der Internetseite des Auswärtigen Amts hieß es, da FTI über den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRS) gegen Zahlungsunfähigkeit abgesichert sei, seien geleistete Zahlungen - der gesamte Reisepreis, sofern bereits gezahlt, sowie Anzahlungen - im Falle einer Insolvenz abgesichert. Dies gelte für Kundinnen und Kunden, die eine Pauschalreise gebucht hätten.
In der Branche war zu hören, dass um die 65 000 Urlauber derzeit mit FTI im Ausland unterwegs seien. In Berlin hieß es, eine große staatliche Rückholaktion werde nicht nötig sein, weil der Konzern in den allermeisten Fällen Pauschalreisen verkauft habe und diese vom DRS abgesichert seien.