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Deutsche Krankenhäuser wappnen sich gegen die zweite Welle von Covid-19

28.10.2020 - 09:12:02

Die Kliniken in Deutschland wappnen sich in Bezug auf den Mangel an Pflegepersonal und der Anzahl Intensivbetten gegen die zweite Covid-19-Welle.

Gemäß einer Anfrage des Nachrichtenportals Watson in den Krankenhäusern in den Großstädten von Deutschland fühlen sich die Kliniken gut vorbereitet.

Die Klinik Köln hat dem Nachrichtenportal mitgeteilt, dass die steigenden Fallzahlen bundesweit und in Köln auch von ihrem Krankenhaus mit einer gewissen Besorgnis wahrgenommen und die Entwicklung engmaschig beobachtet werde. Durch die im Vorfeld gemachten Erfahrungen im Frühjahr 2021 sowie im Speziellen auf die Bewältigung der durch Covid-19 ausgerichteten Konzepte sei man gut vorbereitet und könne angepasst auf die Erfordernisse reagieren. Die meisten Kliniken, mit welchen das Nachrichtenportal gesprochen hat, behalten sich die Maßnahmen vor, im Zweifelsfall die Anzahl der Intensivbetten aufzustocken.

Laut einer Sprecherin der Bundeswehrkrankenhäuser gibt es einen Eskalationsplan, welcher, abhängig von der Lage, die Ausweitung auf über 150 Intensivbetten bezüglich der von intensiven medizinischen Kapazitäten bei der Behandlung für die an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten vorsieht.
Das Städtische Klinikum in Dresden hat Watson mitgeteilt, dass die Mediziner, im Vergleich zum Frühjahr 2020, zwischenzeitlich bei der Behandlung viel Erfahrung gesammelt haben. Der Wissensstand in Bezug auf die Behandlung sowie zu Covid-19 generell sei deutlich größer, sodass die nun schwer erkrankten Patientinnen und Patienten davon profitieren werden.

Eine Herausforderung in der Anzahl des Pflegepersonals sieht das Klinikum rechts der Isar in München und sagte dem Nachrichtenportal, dass in diesem Bereich ein potenzieller Engpass vorliege und aufgrund dessen Stufenpläne entwickelt worden seien, welche eine schrittweise Erweiterung der Kapazitäten bezüglich der Behandlung für an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten ermögliche und im Gegenzug andere Bereiche schrittweise reduziert würden. All dies trage dazu bei, dass das Klinikum deutlich besser vorbereitet sei als bei der ersten Covid-19-Welle.

 

Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile

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