Der stellvertretende Vorsitzende der CDU / CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, steht zu seiner Verantwortung als ehemaliger Bundesgesundheitsminister für die Kosten der Maskenbeschaffung in der Frühphase der Corona-Epidemie.
17.07.2024 - 18:04:44Spahn verteidigt umstrittene Corona-Masken-Beschaffung
Im Übrigen wundere er sich etwas, dass viereinhalb Jahre nach Beginn der Pandemie manch einer vergessen zu haben scheine, wie es damals gewesen sei: "Wir hatten absoluten Mangel, alle brauchten Masken. Kliniken, Pflegekräfte haben gesagt: Wir stellen die Arbeit ein, wenn wir nicht Masken bekommen." Alle hätten damals gesagt, auch die Grünen: "Besorgt Masken um jeden Preis, im Sinne des Wortes. Keiner hat gesagt: Seid dabei besonders sparsam. Und das haben wir gemacht", so der CDU-Politiker. Spahn nahm damit zu Vorwürfen Stellung, er habe im März 2020 als Minister gegen die Empfehlung seines Hauses den Preis für Masken auf 4,50 Euro festgelegt - 50 Prozent über dem von der Fachabteilung empfohlenen Preis von drei Euro. Dadurch soll die Beschaffung der Masken um fast 470 Millionen Euro teurer geworden sein.