Der Start der elektronischen Patientenakte (ePa) verläuft laut offizieller Einschätzung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) positiv - trotz immer mehr Widersprüchen von Versicherten.
07.02.2025 - 12:25:53BMG sieht Widersprüche gegen elektronische Patientenakte locker
Anfang Januar lag die Quote noch bei 2,7 Prozent. Da die anderen Krankenkassen ähnliche Zahlen melden, rechnen Experten mit aktuell vermutlich etwa drei Millionen Widersprüchen. Das Bundesgesundheitsministerium hat nach eigenen Angaben keine Erwartung, wie viele Versicherte in den nächsten Wochen und Monaten noch Widerspruch einlegen. "Darüber möchte ich nicht spekulieren", sagte die Sprecherin am Freitag. Datenschützer warnen seit Langem unter anderem davor, dass die Elektronische Patientenakte durch die zentrale Speicherung von sensiblen Gesundheitsdaten ein begehrtes Ziel für Hackerangriffe sein könnte. Das Gesundheitsministerium versichert, alles für die Sicherheit zu tun und verweist auf Vorteile, wie beispielsweise einen besseren Überblick über Gesundheitsdaten für Ärzte und Patienten und weniger Doppeluntersuchungen.