Der deutsche Energiekonzern RWE DE0007037129 will einem Pressebericht zufolge sein GeschĂ€ft mit grĂŒnem Strom weiter ausbauen.
17.01.2024 - 17:25:29RWE hat weiter Interesse am dĂ€nischen Windrad-Hersteller Ărsted
Dabei habe der Dax DE0008469008-Konzern eine Ăbernahme des dĂ€nischen Windpark-Riesen Ărsted DK0060094928 durchgespielt, berichtete das "Manager Magazin" am Mittwoch. Die Konzerne zusammen ergĂ€ben einen europĂ€ischen Champion der Alternativen Energieerzeugung mit grob 56 Milliarden Euro Umsatz und 29 000 BeschĂ€ftigten.
Erste GesprĂ€che seien gescheitert, hieĂ es weiter. Die dĂ€nische Regierung, mit 50,1 Prozent Mehrheitseigner von Ărsted, habe anders als der RWE-Chef die Gelegenheit aktuell nicht fĂŒr besonders gĂŒnstig gehalten. Von Markus Krebber allerdings werde erzĂ€hlt, er sĂ€he die Absage keineswegs als dauerhaft an. Ărsted und RWE wollten den Bericht nicht kommentieren.
Ărsted befindet sich seit einigen Monaten in einer schwierigen Situation. Ende Oktober 2023 musste der Spezialist fĂŒr Windparks den Bau zweier groĂer Projekte vor der KĂŒste des US-Bundesstaats New Jersey stoppen, da die Kosten aus dem Ruder liefen. Das Unternehmen trennte sich gleich von zwei VorstĂ€nden und schrieb umgerechnet fast vier Milliarden Euro ab.
Die Aktien stĂŒrzten nach den Nachrichten um rund 25 Prozent ab, erholten sich anschlieĂend aber wieder und erreichten Anfang dieser Woche das höchste Kursniveau seit Ende September.