Das Auswärtige Amt hat am Samstag an das Ende der Blockade Leningrads im Zweiten Weltkrieg erinnert - der deutsche Botschafter in Russland, Alexander Graf Lambsdorff, nahm an den Gedenkfeierlichkeiten im heutigen St.
27.01.2024 - 18:40:33Auswärtiges Amt erinnert an Blockade Leningrads
In diesem Krankenhaus werden zahlreiche noch lebende Blockadeopfer behandelt. Zum anderen fördert die Bundesregierung in St. Petersburg Begegnungen mit Blockadeopfern. Dabei sollen junge Menschen mit den Überlebenden in den Austausch kommen, die Erinnerung an die Blockade soll gestärkt und weitergegeben werden. Bei der Blockade Leningrads verloren etwa 1,1 Millionen zivile Bewohner der Stadt auf Grund der Blockade ihr Leben, etwa 90 Prozent dieser Opfer verhungerten. Die Einschließung der Stadt durch die deutschen Truppen mit dem Ziel, die Leningrader Bevölkerung systematisch verhungern zu lassen, gilt als eines der eklatantesten Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht während des Kriegs gegen die Sowjetunion.