Chef von Verdi erwartet im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes einen Kompromiss
12.10.2020 - 06:00:36Frank Werneke, Chef von Verdi, hat die Kompromissbereitschaft bezüglich des Tarifstreits im öffentlichen Dienst signalisiert.
Frank Werneke sagte der "Welt" für die Ausgabe am Montag, man sei mit absolut realistischen Forderungen unterwegs, und am Ende würde es keinen Abschluss mit 4,8 Prozent geben, sondern ein Kompromiss stehen, auch bezüglich der Forderung des Mindestbetrags von 150 Euro.
Für den Chef der Gewerkschaft steht der Mindestbetrag im Vordergrund und er hat sich offen gegenüber geringeren Erhöhungen bei einigen Beschäftigten gezeigt. Durchaus denkbar sei, dass zum Beispiel Führungskräfte ab einem bestimmten Einkommen weniger profitieren würden und dafür neben der Gesundheit und Pflege die mittleren und unteren Einkommen besondere Berücksichtigung finde würden, so Frank Werneke weiter.
Seit Wochen werden die Tarifverhandlungen von bundesweiten Warnstreiks in Kliniken, Kitas und weiteren Bereichen im öffentlichen Dienst begleitet. Die Regierung des Bundes hat Frank Werneke davor gewarnt, die Prioritäten falsch zu setzen. Er würde zwar die Initiative zum Homeoffice von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) unterstützen, jedoch sollte die Bundesregierung darauf achten, dass kein "schiefes Bild" entstehen würde. Bei den vielen Beschäftigten würde es zu wenig Verständnis geben, wenn in der restlichen Zeit von der Legislaturperiode etwas in Bezug auf Homeoffice geregelt würde, nicht aber zu den Befristungen, erklärte der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft. Schließlich sei eines der großen Themen in den Verhandlungen der Koalition die Begrenzung sachgrundloser Befristung gewesen, mit welchem die SPD auch die Bereitschaft zur Großen Koalition begründet habe. Aus diesem Grund würde er dazu möglichst bald einen Gesetzentwurf erwarten, welcher seiner Meinung nach vielen Menschen helfen würde, welche nicht die Möglichkeit für Homeoffice hätten.
Für den Chef der Gewerkschaft steht der Mindestbetrag im Vordergrund und er hat sich offen gegenüber geringeren Erhöhungen bei einigen Beschäftigten gezeigt. Durchaus denkbar sei, dass zum Beispiel Führungskräfte ab einem bestimmten Einkommen weniger profitieren würden und dafür neben der Gesundheit und Pflege die mittleren und unteren Einkommen besondere Berücksichtigung finde würden, so Frank Werneke weiter.
Seit Wochen werden die Tarifverhandlungen von bundesweiten Warnstreiks in Kliniken, Kitas und weiteren Bereichen im öffentlichen Dienst begleitet. Die Regierung des Bundes hat Frank Werneke davor gewarnt, die Prioritäten falsch zu setzen. Er würde zwar die Initiative zum Homeoffice von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) unterstützen, jedoch sollte die Bundesregierung darauf achten, dass kein "schiefes Bild" entstehen würde. Bei den vielen Beschäftigten würde es zu wenig Verständnis geben, wenn in der restlichen Zeit von der Legislaturperiode etwas in Bezug auf Homeoffice geregelt würde, nicht aber zu den Befristungen, erklärte der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft. Schließlich sei eines der großen Themen in den Verhandlungen der Koalition die Begrenzung sachgrundloser Befristung gewesen, mit welchem die SPD auch die Bereitschaft zur Großen Koalition begründet habe. Aus diesem Grund würde er dazu möglichst bald einen Gesetzentwurf erwarten, welcher seiner Meinung nach vielen Menschen helfen würde, welche nicht die Möglichkeit für Homeoffice hätten.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile